Die hirtẽ hal⸗
ten Wolff in
jren hütten
Hyrtten vnd
megzger.
Matthei vij.
Marcixij.
Wer die schlã
gen seynd⸗
Raͤß jaͤger
Bauch hay⸗
ligen.
Auch fuͤren Bischoff krieg mit trutz
Vergiessen vil Chustliches bluts
Machen ellend witwen vnd waysen
Doͤrffer verbrennen Stet zůraysen
Die leüt verderben schaͤtzen p. essen
Ich main das hayß die schaff gefressen
Thꝛistus solch wolff verkün det hat
Matthei am sybenden es stat
Secht euch für voꝛr falschen Pꝛopheten
Die in Schaffsklaydern herein tretten
Inwendig reyssend wolff erß nennet
An jren früchten sy erkennet
Marci am zwoͤlfften erß erklerten
Spꝛicht habt acht auff die schrifftgelertẽ
Die gern gen inlangen klaydern
Vnd lassen sich auch grůcssen gern
Am marck vnd gassen wa sy stan
Vnd sitzen gerenoben an
In schůͤlen vnd auch ob dem essen
Den witwen sy jr hewser fressen
Vnd wenden für lange gebeet
Darumb so werden sy versteet
Doͤster in mer verdamnuß vallen
O wie thůuͤt hie Christus abmalen
Vnser gaystlichen gottloß wesen
Sam weor er yetʒ bey jn gewesen
Darbey kent man sy vnter augen
Die schlangen so die Scheflein saugen
Seynd můnch vñ nunnẽ der faul hauffen
Die jre gůtte werck verkauffen
Vmb gelt keß ayer liecht vnd schmaltʒ
Vmb huͤner flaysch weyn koꝛn vnd saltʒ
Damit sy in dem vollen leben
Vnd samlen auch groß schetʒ darneben
Vil newer fůnd sy steet erdichten