Metadaten: Die Schweden in Nürnberg

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Ganz dumm schien er seine Sache also doch nicht gemacht 
zu haben. Nun, und daß er nicht plaudern würde, wußte sein 
Fräulein, ohne es aus seinem Munde zu hören. Eher biß er 
sich die Zunge ab. Ja, er hoffte zwar, nicht in die Lage zu 
kommen; aber selbst seiner so verehrten Herrin gegenüber würde 
er mit ehrlichster Miene alles ableugnen, könnte er dadurch seinem 
Fräulein einen Dienst erweisen. Und der alte Bursche schämte 
sich nicht einmal. Gott bewahre! Ein ehemaliger schwedischer 
Reiter und sich schämen wegen einer kleinen Notlüge in Liebes— 
sachen! Er wollte ja außerdem seinem Fräulein nur helfen, 
glücklich zu werden, und das konnte sie seiner Ansicht nach nur 
mit einem Offizier. Für so einen Federfuchser war sie viel 
zu schade. 
Ach was gäbe das einmal für ein stattliches Brautpaar, 
und dann der Hochzeitswein und später die Kindelbiere! Hans 
träumte einen seligen Traum. 
„Ich glaube gar, Er schläft am hellen Tage mit offenen 
Augen wie die Hasen, der tapfere schwedische Reiter,“ weckte ihn 
aus seinen angenehmen Zukunftsschwelgereien die zänkische Stimme 
Brigittens. 
„Nanu, wo kommen Sie denn hergeschneit?“ fragte er 
wenig höflich. 
„Erstens geht Ihn das gar nichts an, Ihn ungehobelten 
Grobian, und zweitens will ich hier nach dem Rechten sehen und 
derhüten, daß diejenigen faulenzen, die arbeiten sollten.“ 
„So, na denn gehen Sie nur zu Ihren Küchendragonern 
und lassen Sie mich zufrieden,“ höhnte Hans. 
„Nein, es scheint mir sehr notwendig zu sein, Ihn an seine 
Wächterpflicht zu erinnern. Als ich herging, begegnete mir der 
windige schwedische Oberst von vorgestern. Gewiß ist der wieder 
hier herumgeschlichen. Er natürlich schläft, anstatt aufzupassen, 
daß er hier nicht wieder eindringt. Hat Er ihn nicht gesehen?“ 
forschte die Beschließerin mit inquisitorischem Blick. 
„Ich?“ meinte Hans mit dem ehrlichsten Gesicht von der 
Welt. „Keine Ahnung!“ 
„Nun, ich hoffe, daß, wenn Er ihn hier herum bemerkte, 
Er es mir sofort melden würde. Das wäre Seine Pflicht.“ 
„Natürlich, Jungfrau Brigitte,“ antwortete devot der alte 
Reiter und machte eine tiefe Verbeugung, zu der sein spöttisches 
Gesicht wenig paßte. „Wem denn sonst? Der Herr Oberst 
von Schlippenbach käme doch lediglich, um die sehr ehrenwerte
	        
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