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meiner umfassenden Arbeiten keineswegs zufrieden. Ich
bedaure, dass nicht mehr Matérial erhalten ist, wünsche
jedem, der sich hinfort noch mit einer solchen Arbeit be—
schäftigt, bei gleicher Gründlichkeit und Opferwilligkeit
mehr positive Resultate und bitte, bei der Beurtéilung
nicht die Masse des Stoffes, sondern der geleisteten
Arbeit zum Masssstab zu nehmen. Mir lag vor allem
daran, die Bestrebungen verdienstvoller Maänner, der
Bindséeil, Brieger, Burkhardt, Kawerau, Knaake,
Kolde, Krafft, Seidemann, Tschackert u. a., an
meinem schwachen Teile zu unterstitzen, selbst auf die
Getfahr hin, der Wissenschaft lediglich ein Opfer gebracht
zu haben. Diejenigen aber, die mich bei dieser umfang-
reichen Arbeit durch liebenswürdige Aufnahme und be—
reitwillige Unterstützung, durch mittelbare und unmittol
bare Beihültfe gefördert haben, wollen meinen verbind-
lichsten Dank auch an dieser Stelle entgegennehmen.
Ich muss davon abstehen, die vielen, vielen Namen von
Professoren, von Vorstanden staatlicher, städtischer.
kirchlicher und privater Archive und Bibliotheken, von
hachgenossen aus der Reihe der Geistlichen und Lehrer,
von Behörden kirchlicher und civiler Gemeéinden, von
Privaten aufzuzählen, damit ich nicht durch die unbe—
absichtigte Weglassung des einen oder anderen Namens
gegen die Dankbarkeit zu verstossen scheine. Alle.
welche dieser meiner Bestrebung hülfreiche Hand ge—
leistet haben, dienten der Wissenschaft, welcher ich
gleichfalls diene. Das Bild der erkenntnisreichen und
erkenntnisfördernden Zeit der Reformation in immer
klaroren Zügen erscheinen zu lassen, das ist unser Streben.
Mögen wir gewissenhafte Förderen dieges x5