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keine Figuren mehr und der Bau strebt im reinsten deutschen
Stil und den schönsten Verhältnissen zur Spitze empor. Bei
günstiger Beleuchtung von der Morgenseite angesehen muß das
Ganze jedem empfänglichen Sinn hohen Genuß gewähren.
Der Brunnenkasten ist mit eisernem Gitter umgeben, an
welchem ein frei sich drehender eingegossener Ring das Hand—
werkszeichen bildet. Der Springbrunnen am Marx—
platz, Wasserspeier genannt, zeigt eine im edeln Stil ge—
arbeitete Gestalt eines Triton, der aus einer Muschel das
Wasser in die Höhe bläst. Er ist von Bildhauer Bromig
im Jahre 1687 nach einem Werk Berninis auf dem Platze
vor dem Palast des Fürsten Barberini in Rom gearbeitet.
Der Pumpbrunnen am östlichen Anfang des Marplatzes
mit den Flachbildern Dürers und Pirkheimers ist ein Werk
Heideloffs vom J. 1821.
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An schönen, großartigen Denkmälern ist Nürnberg noch
arm. Außer dem kleinen Standbilhd— Melanchthons
(D9 vor dem Gymnasium, welches 1826 zur Feier des drei—
hundertjährigen Jubiläums von Burgschmiet gearbeitet und am
23. Mai feierlich aufgestellt wurde, ist nur noch das Denk—
mal Albrecht Dürers (Ooet), von Rauch modellirt, von
Burgschmiet meisterhaft gegossen, vorhanden. Der Grundstein wurde
bereits 1828 gelegt, das Standbild selbst aber erst 1840 auf—
gerichtet. Es ist 11 Fuß hoch und wiegt an Metall 37 Cent—
ner. Zu Dürers Denkmal soll Nürnberg noch ein gleich
großartiges des Hans Sachs erhalten, wozu das Modell
der Bildhauer Kraußer gefertigt hat, damit sein größter