Volltext: Nürnberg

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Besonders ist der alte Kaiseradler an der Decke des einen 
Saales, der erst bei der Herstellung wieder zum Vorschein 
kam, nicht zu übersehen. Auch zwei alte Kachelöfen sind höchst 
beachtenswerth, wie sich in den Zimmern des Königs und der 
sönigin auch noch manche hübsche Gegenstände von den Sa— 
hen finden, welche die verschiedenen Gewerbe der Stadt 1855 
als Hausgeschenke in feierlichem Zuge hinaufgebracht haben. 
Kommt man aus dem Burghof hexaus und geht auf der Höhe 
fort, so findet sich links zuerst in einem Hause der tiefe 
Brunnen, der bis in die Fläche des Flußbettes sich hinabsenkt. 
Dann erscheint auf einer Felsenplatte der runde Thurm, nach 
nürnberger Witzräthsel der höchste und niedrigste, der dickste 
und dünnste. Oben beim Wächter hat man die weiteste Um— 
sicht. Eine schöne Uebersicht der Stadt bietet aber auch die 
südliche Freiung, welche zwischen dem runden Thurm und der 
Walburgiskapelle liegt. Von der Freiung nördlich hin— 
ab öffnet sich links das Vestnerthürlein, ein langer 
gedeckter Weg, der ins freie führt, das Thor rechts führt auf 
die nördliche Freiung zwischen dem Fünfeckigen Thurm und der 
ehemaligen Wohnung des Burgamtmanns, in der jetzt eine 
sehr interessante Sammlung alter Marter- und Gerichtswerk— 
zeuge des Herrn Geuder zu sehen ist, zu der auch das in 
einem alten Thurme am Maxthor aufgestellte heimliche Ge— 
richt mit der sogenannten Eisernen Jungfrau gehört. Die 
Freiung bietet eine schöne Aussicht auf die fruchtbaren soge— 
nannten Knoblauchsländer von Groß- und Kleinreuth, auf 
viele Gärten, das Maxfeld mit dem neuen Schießhaus, und 
im Hintergrunde auf die pfälzische Bergkette, wo der Rothe— 
berg, eine seit 1838 abgetragene Festung, und der Hohestein, 
ein Hohenstaufisches altes Schloß, der höchste Punkt der Ge—
	        
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