Volltext: Nürnberg

46 Shynagoge. Heiligkreuzkirche. Kraffts Stationen. 
Treue übertragen worden ist. Sie wurde im Frühjahr 1870 
durch den Abbruch mehrer sie umgebenden, alten Bauten des 
Spitalhofes blosgelegt und bot in einem schön gruppirten 
Bilde einen genußreichen Anblick. Man gelangt zu ihr durch 
den neben der Spitalkirche, jenseits der ersten Brücke an der 
Insel Schütt gelegenen Neubau des Spitalhofes (dem einst— 
weiligen Sitz verschiedener Gerichte). 
Gegenüber der Spitalkirche wird jetzt auch die Syna— 
goge (De) nach dem Entwurfe des Prof. Lange in Stuttgart in 
prachtvollem, maurisch-byzantinischem Stile erbaut. Ihrer 
Vollendung wird bis Ende 1872 entgegengesehen. 
Die Heiligkreuzkirche (Bi). Auf dem Wege nach dem 
Johanniskirchhofe in der Kreuzgasse liegt rechts ein kleines 
Kirchlein mit einem Schlößchen zusammengebaut, das Kirchlein 
zum Heiligen Kreuz. Es ist eine Stiftung der Familie 
v. Haller und entweder 1276 oder 1360 erbaut. Ein Fresco— 
bild über der Eingangsthür soll von Dürer sein; innen ist 
ein vorzüglicher Altar mit der Grablegung von Veit Stoß, 
der auf seinen fünffach zusammengelegten Flügeln zehn Ge— 
mälde von Wohlgemut trägt. Außerdem noch ein gutes 
Relief auf dem Seitenaltar und einige alte Bilder auf Gold— 
grund. 
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J 
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Kirchhöfe. 
Der Johanniskirchhof (A).“ Als Wegweiser dahin 
müssen die berühmten Stationen von Adam Krafft an— 
gesehen werden. Martin Ketzel, ein frommgesinnter Mann, 
war 1468 mit dem Scchsenherzog Albrecht zum Heiligen 
Grab gezogen und hatte in Jerusalem die Entfernungen der 
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