Inhaltsverzeichnis: Festschrift gewidmet den Teilnehmern an der 32. Wanderversammlung Bayerischer Landwirthe in Nürnberg vom 12.-14. Mai 1895

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ersten Jahre durch sorgfältige Kultur sehr kräftig geworden, kam fernerhin 
beim Ausnehmen durch Grabgabeln oder durch die im Knoblauchsland 
gebräuchlichen Eibischgabeln keine Bes chädigung vor und wurde ihnen 
ein entsprechender Standraum auf einem sehr gut vorbereiteten Felde an 
hrem definitiven Standorte angewiesen, so kann kein Zweifel bestehen, daß 
gerade solche Pflanzungen denjenigen mit gewöhnlichen 2jährigen Setzlingen 
späterhin im Ertrag mindestens gleichkommen. Diese Ebenbürdigkeit wird 
sich sogar in einen Vorsprung verwandeln, wenn die 2 jährigen Pflanzen 
veiter nichts sind als im ersten und zweiten Wachstumsjahr wenig vor— 
geschrittene Fechser, die vielleicht wegen ungenügenden Standraumes sich 
aicht normal zu entwickeln vermochten. 
Im ersten Jahre der Pflanzung werden die zwischen den Spargel— 
reihen vorhandenen nährstoffreichen, von der Furchensohle an gerechnet 
10 45 om hohen Erddämme vielfach in der Weise ausgenützt, daß man 
auf dem Hochkamm alle Meter eine Eibischpflanze kultiviert und zwischen 
Eibischstöcke eine Pflanze Früh- oder Spätkraut, Wirsing, Blaukraut 
oder 2 Kohlrabipflanzen setzt. Auch frühe und späte Rettige bringt man 
auf den Bifang; ferner wird es hie und da beliebt, nur Eibisch in Ab— 
tänden von 40 em zu pflanzen. Zwiebeln kommen an die Seiten der 
Bifänge neben vorstehende Gewächse nur selten. 
Zur Vertilgung des Unkrautes und Beseitigung einer etwaigen Erd⸗ 
kruste wird im Laufe der Vegetation mindestens zweimal gefrettet. Im 
Spätherbst oder ersten Winter fährt man mit dem Wagen bei gefrorenem 
Boden, so daß die Anlage nicht beschädigt werden kann, per ha, wie bei 
der Anlage, 6002-900 Ztr. guten Dünger auf und verteilt denselben in 
den ganzen Furchen ohne vor Winter den Mist mit Erde irgendwie zu 
nedecken. 
Im Frühling des 2. Jahres wird das Spargelfeld gelestert, 
d. h. es wird auf der einen Seite des Bifangs mit dem Pfluge hin- und 
zuf der anderen retourgefahren, damit die nun 1 Jahr auf dem Felde 
stehenden Pflänzchen ca. 20 em mit Erde gedeckt werden. Nach dem 
Lestern wird das Land behufs vollständiger Krümelung und Beseitigung 
etwaiger Unebenheiten abgerecht. Die zwischen den Spargelreihen vor— 
handenen Erddämme besitzen noch, wenn man von der Oberfläche der die 
Pflanzen bergenden Furchen rechnet, eine Höhe von 20 em und werden 
gewöhnlich mit 2 Zeilen Steckzwiebeln besetzt, die 16—20 em Abstand 
haben. An Stelle der Zwiebel legt man seit neuerer Zeit gerne alle 
10- 50 em behufs Gewinnung von Futtermaterial für den Winter etliche 
Runkelknäuel. Selten tritt statt des zweckmäßigeren Stupfens des Runkel⸗ 
samens das Setzen von Pflanzen ein. Während des Frühlings und 
Sommers wird gewöhnlich 2- oder 8 mal gehackt. 
Als Nutzung ergibt sich für das 1. Jahr beim Einpflanzen von
	        
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