Volltext: Führer zu Nürnbergs Sehenswürdigkeiten

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eiserne Thore, wahre Meisterwerke der Schmiedeeisen— 
arbeit, von Meister Leibold angefertigt, schließen die 
Eingänge des Hauptportals ab. Als Schlußstein der 
Einfahrt ist ein Christuskopf gewählt worden; der öst— 
liche Giebel wird durch das Wappen der Stadt Nürn— 
berg, mit Festons zu beiden Seiten, der westliche 
Theil durch eine Gruppe von Kränzen und Palmen 
um eine Urne ausgefüllt; sämmtliche Bildhauerarbeiten 
nach den Modellen des Bildhauers Ziegler. Ein 
mächtiges Kreuz schließt den Mittelbau des Portals 
ab; die Rückbogen werden östlich durch die Worte: 
„Der Staub zum Staube, der Geist zu Gott“, west— 
lich durch die Jahre des Anfangs und des Beendens 
des Friedhofbaues bekrönt. Der Friedhof selbst ist so 
kolossal und unter Grundlage so zweckmäßiger Ein— 
richtungen angelegt, datz er 25,670 Gräber zu fassen 
vermag. Derselbe wird in seiner Vollendung in drei 
Plateau's ausgeführt werden; inmitten des obersten 
Plateau's erhebt sich das Leichenhaus, von einer 
Kuppel bekrönt. Ein Gang gegen Süden mit sieben 
mächtigen Bögen schließt die Leidtragenden von den 
nach Norden gelegenen drei Leichensälen, welche be— 
quem 40 Leichen Erwachsene und mindestens die 
gleiche Anzahl Kinderleichen zu fassen vermögen, ab. 
Sämmtliche drei Leichensäle werden von einem Obser— 
vationszimmer aus beaufsichtigt. — An das Leichen— 
haus, dem die nöthigen Nebenräumlichkeiten (für die 
Geistlichkeit und ein Badezimmer) nicht fehlen, schließt 
sich ein Hof an, in den die Leichen eingefahren werden; 
in diesen ist das Secirhaus eingebaut, das zwei 
Secirzimmer mit Zubehör und ein Zimmer für die 
Gerichtspersonen, eine kleine Morgue und sonstige 
nöthige Räumlichkeiten enthält. — Den Entwurf und 
die Ausführung des Centralfriedhofes fertigte der 
städtische Architekt Herr Hase. 
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