47
Insen
he
Ahen
W
hun
deren
tihe
lirtß
din
em
gung
welle
XR
hren,
tzelß
—RX
Et
umd
etot,
1
stiftet
hrete
gylg⸗
gange
Ifen⸗
sowie
estd
ebrtt,
yon
die
ingz⸗
rie
qun
Usr⸗
gtiht
eiserne Thore, wahre Meisterwerke der Schmiedeeisen—
arbeit, von Meister Leibold angefertigt, schließen die
Eingänge des Hauptportals ab. Als Schlußstein der
Einfahrt ist ein Christuskopf gewählt worden; der öst—
liche Giebel wird durch das Wappen der Stadt Nürn—
berg, mit Festons zu beiden Seiten, der westliche
Theil durch eine Gruppe von Kränzen und Palmen
um eine Urne ausgefüllt; sämmtliche Bildhauerarbeiten
nach den Modellen des Bildhauers Ziegler. Ein
mächtiges Kreuz schließt den Mittelbau des Portals
ab; die Rückbogen werden östlich durch die Worte:
„Der Staub zum Staube, der Geist zu Gott“, west—
lich durch die Jahre des Anfangs und des Beendens
des Friedhofbaues bekrönt. Der Friedhof selbst ist so
kolossal und unter Grundlage so zweckmäßiger Ein—
richtungen angelegt, datz er 25,670 Gräber zu fassen
vermag. Derselbe wird in seiner Vollendung in drei
Plateau's ausgeführt werden; inmitten des obersten
Plateau's erhebt sich das Leichenhaus, von einer
Kuppel bekrönt. Ein Gang gegen Süden mit sieben
mächtigen Bögen schließt die Leidtragenden von den
nach Norden gelegenen drei Leichensälen, welche be—
quem 40 Leichen Erwachsene und mindestens die
gleiche Anzahl Kinderleichen zu fassen vermögen, ab.
Sämmtliche drei Leichensäle werden von einem Obser—
vationszimmer aus beaufsichtigt. — An das Leichen—
haus, dem die nöthigen Nebenräumlichkeiten (für die
Geistlichkeit und ein Badezimmer) nicht fehlen, schließt
sich ein Hof an, in den die Leichen eingefahren werden;
in diesen ist das Secirhaus eingebaut, das zwei
Secirzimmer mit Zubehör und ein Zimmer für die
Gerichtspersonen, eine kleine Morgue und sonstige
nöthige Räumlichkeiten enthält. — Den Entwurf und
die Ausführung des Centralfriedhofes fertigte der
städtische Architekt Herr Hase.
— N ⸗