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Die Kapelle zum heiligen Grab im Spitalhof ist
ein höchst interessantes Bauwerk, ein charakteristisches
Zeichen mittelalterlicher Frömmigkeit. Der bekannte
Patrizier Hetzel ließ dasselbe im Jahre 1459 nach den
genauen Ausmaßen des heiligen Grabes zu Jerusalem,
welche er selbst geholt hatte, erbauen. Eine quadratische
Vorhalle mit Eingang enthält eine aufrechtstehende
Steinplatte und bezeichnet den Ort, wo Gottes Engel
die Osterbotschaft verkündigte. Neben diesem Steine
führt die schmale Eingangspforte zu dem inneren Raum,
welcher das heilige Grab enthält. Das Kapellchen ist
außer der Wegnahme der Lampen im Innern ziemlich
gut erhalten. Kaum wird sich etwas Aehnliches anderswo
finden lassen. Man gelangt zu derselben durch den
Neubau auf der Insel Schütt.
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St. Bartholomäuskirche in der Vorstadt Wöhrd,
1557 -1564 in spätgothischem Stile erbaut von Michael
Klingenbuck, hat werthvolle Glasgemälde, interessante
Grabsteine und Denkmale schwedischer und anderer
Offiziere, österreichischer Emigranten ꝛc., ein pracht—
voll gearbeites, in Barockstil gehaltenes Orgelgehäuse,
eine silberne Statuette des Apostels Bartholomäus
vom Jahre 1509, welche aus der Werkstätte Peter
Vischer's hervorgegangen sein dürfte. Die Kirche
wurde durch Initiative des derz. Pfarrers Wild durch
Architekt Eyrich einer sehr gelungenen Restauration
unterzogen.
Die St. Jakobskirche, 1212 gegründet. Sehens—
werth ist neben anderen kunstvollen Schnitzereien auch
ein sehr schöner, leider sehr restaurirter Hochaltar,
der zu den ältesten Nürnbergs gehört, mit zierlichen
Bildchen, welche die Verkündigung, Auferstehung,
die zwölf Apostel und Johannes den Täufer darstellen
in schlanken Gestalten mit dunklem Kolorit. 1500 fand
ein Umbau der Kirche statt.