Volltext: Festschrift zur Hans Sachs-Feier

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Hans Sachs-Litteratur im letzten Lustrum, 
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keinen fiel es ein, sie zu benutzen, so dafs, als Goetze an das Studium 
der Zwickauer Bände ging, er sie so unberührt fand, dafs die Säge- 
späne, die Hans Sachs zum Abtrocknen benutzte, noch auf den Buch- 
staben hafteten“. Wenn weiterhin wie vorher zwei Leipziger Hand- 
schriften erwähnt werden, so hätten im Zusammenhange deren drei 
gezählt werden sollen; denn das später auch nach Dresden gekommene 
sechste Buch befand sich ja vor den Bemühungen Goetzes ebenfalls 
in Leipzig. 
Auch Sahr spricht davon, wie die in Zwickau aufbewahrten 
Manuskripte dahin gekommen sind, und nimmt Gelegenheit, Kochs 
Irrtum in seinem Aufsatz in der Allgemeinen Zeitung (s. oben No. 6) 
entgegenzutreten, Johann Pregell, der Besitzer des Gasthofs ‚Zu den 
drei Schwanen‘, der einstige Besitzer von Hans Sachsens eigenhändigen 
Büchern, sei ein Enkel des Dichters gewesen; er war sein Urenkel. 
Sahr geht dann auf seine Hauptaufgabe über, im Anschlufs an 
den bekannten und mafsgebenden Aufsatz Goetzes „über den ge- 
druckten Text des Hans Sachs und die Hilfsmittel zu seiner Ver- 
besserung“ (im VIIL Bande 1878 von Schnorrs Archiv) den Text in 
der ersten Folioausgabe als schlecht und vielfach unbrauchbar zu er- 
weisen und die Notwendigkeit darzutun, dafs ein Vergleich mit den 
andern Ausgaben und mit den Einzeldrucken von hohem Werte sei 
und dafs man, wo nur immer möglich, auf die Handschrift des Hans 
Sachs als den wirklich echten Text zurückzugehen habe. 
Den von Goetze entlehnten Beispielen, wie durch die Handschrift 
falsche und unverständliche Lesarten des Foliodrucks berichtigt und 
klar werden, fügt Sahr noch eine Reihe eigener hinzu. Hieran schliefst 
sich eine Besprechung der Ausgabe des litterarischen Vereins mit 
Einschlufs der noch zu liefernden den Inhalt wesentlich ergänzenden 
zwei Bände (vgl. unten No. [10]) und ein Hinweis auf Dreschers Studien 
(s. unten No. [38. 40]). Weiterhin wird auch Goetzes Ausgaben der 
Schwänke und der Fastnachtspiele gedacht sowie die der neuen, z. T. 
durch Goetze besorgten Auflagen der Ausgaben von Goedeke und 
Tittmann. Wenig zufrieden ist Sahr mit der Ausgabe von Bernhard 
Arnold (z Teile, Berlin und Stuttgart, Spemann; Kürschners deutsche 
Nationallitteratur Band 20 u. 21). Er weist eine ziemlich grofse Menge 
von Versehen und Fehlern nach. Im allgemeinen sucht die scharfe 
Kritik darzutun, dafs Arnolds Text nicht auf der Höhe der gegen- 
wärtigen Hans Sachs-Forschung stehe, dafs er, obwohl 1884 erschienen,
	        
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