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Drittes Kapitel.
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Folge Teiften wird, fo fommt ev gewiß äußerft felten in
bie Muthwendigkeit, fragen zu müffen und er wird fich
zugleich au in der Stadt fo volllommen orientiven, daß
er bei einem fpäter wiederholten Befuche in Nürnberg
eineS Fiührer8 gar nicht mehr bedarf.
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Die St. Sebalduskirche und ihre nächffen Untgebungen,
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Diefes ehrwürdige Gotteshaus fteht auf dent Plabe,
auf welchem einft, wie mir weiter oben fhon berührt ha:
ben, eine von Bonifazius erbaute und dem H. Betrus
geweihete Kapelle errichtet war. E88 ift ungewiß, vb diefe
hölzerne Kapelle 716 vder 745 errichtet wurde.
Die Kirde wurde zu Chren des h. Schaldus erbaut.
Die Sage nennt diefen einen Königsfohn aus Dänemark,
gefommen, um die Heiden in den fränkifhen Wäldern zum
Coriftenthume zu befehren. Die Legende wimmelt von
Wunderthaten, die der Heilige nidht allein während feines
Lebens, fondern auch nach feinen LVode, verrichtet haben
fol. Ul8 ev aber farb, DHinterließ ex feinen Berehrern
noch die Mahnung, feinen Leichnam auf einen mit Dohfen
befpannten Wagen zu legen, dann den Yhieren freien
Sang zu geftatten und ihn an dem Orte zu begraben,
wo fie ihn Ginbringen und ftehen bleiben würden. Die
Rinder gingen aber mit dem Leidname des Heidenapoftels
zur Betersfapelle und weil nun diefe ohnehin fehr fchlecht
und baufällig war, fo befhloß das fromme Volk, fie nie:
derzureißen und dem %. Scbald an diefem Orte eine
Kirche zu erbauen.
Der Ort, wpfelbfit die Kirche errichtet werden follte,