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Kunigunde.
Aber mit deinen Reimen! Und der Ofiander hat Dich
damit ins Unglück gebracht,— Dich, und uns alle!
Hans Sachs
(unruhig). Aber Kunigunde, was redst denn da? —
Kunigunde.
Die Wahrheit red' ich! Und jetzt wirst's erfahren, daß
ich recht gehabt hab, daß du dich um die kirchlichen Dinge
nit weiter kümmern sollst. Du hast mir auch's Versprechen
gegeben, und dann hast's doch heimlich, hinter meinem Rücken
gethan. Und das ist nit recht von dir! Aber das kommt davon,
daß ihr Männer immer meint, wir Frauen verstehen nichts von
all den Dingen und dürften nit darein reden. Jetzt schaust
doch, wie's damit steht, — ins Hartsal brinast du dich und
unsere Kinder! —
Achter Anftritt.
Die Vorigen. Hilprant.
(In, der Thür ist der Meistersinger Hilprant erschienen, hat dem
Nunnenbeck gewinkt, macht mit lebhafter Gefie ihm eine Mitteilung, auf
die Nunnenbeck freudig erwidert und ihn forischickt.)
Hans Sachs
(ärgerlich). Kunigunde, schwatz' nit solch Zeug.
Kunigunde.
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denmund
o wiht
Rürander
Reden will ich jetzt, und muß ich! Du sollst nit meinen,
daß du mich unter die Bank schieben kannst, — ich bin mein
Lebtag kein grentisch Weib gewesen! —
Hans Sachs
(heftig). Ja, das bist! Und mein Fegteufel bist, das will ich
dir sagen! —
Kunigunde
(in komischem Zorn sich vor ihn hinstellend). Fegteufel ich! Wenn