fullscreen: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1916 (1916 (1919))

Abteilung III: 
Gemeinnützige Anstalten, Armenwesen und Wohltätigkeit 
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Brotmarkenabrechnung mit den Bäckern, Reklamationen, Zuweisung von Brot 
und Mehl an die Gastwirtschaften, 
Zuweisung von Mehl und Grieß an Anstalten, Konditoreien und Spezerei— 
händler, Durchführung des Kundenzwangs für Mehl, 
Abteilung V: Verkauf und Verteilung von Futtermitteln aller Art, 
Abteilung VI: Sackstelle, 
Abteilung VII: Lager für Getreide, Mehl und Futtermittel, Festhalle Luitpoldhain, Ver— 
walter E. Wagner. 
Außerdem wurde der Mehlverteilungsstelle ein aus Mitgliedern der beiden städt. 
Kollegien (Oberbürgermeister Dr. Geßler; Rechtsrat Dr. Dr. Weiß, Mag.Räten Fehn, 
Fentz, Hengelein, Klötzel, Mirsberger, Treu, Versen, Zapf und den Gemeinde— 
bevollmächtigten Giermann, Giegerich, Kühleißen und Hellwarth) bestehender 
Ausschuß beigegeben; als Sachverständige wurden die Herren Grimm als Vertreter 
der hiesigen Mehlhändler, KomRat Bauriedel als Vertreter der hiesigen Müller, 
Sachs als Vertreter der hiesigen Getreidehändler, Neukam als Vertreter der hiesigen 
Bäckerinnung beigezogen. 
Die Mehlverteilungsstelle wurde zunächst, da andere Räume nicht vorhanden waren, 
im Standesamtssaale des alten Rathauses untergebracht; seit Dezember 1916 befindet sie sich 
in den ehemaligen Räumen der städtischen Sparkasse, welche sich infolge der vorhandenen 
Schaltereinrichtungen vorzüglich hierfür eignen. 
In den ersten Wochen kaufte die Stadt Getreide und Mehl, wo sie dasselbe nur 
erhalten konnte. Am 27. Februar 1915 schuf das Staatsministerium bei den Kreisregierungen 
Kreisvermittlungsstellen, welche die Verteilung des im Bezirk der Kreisvermittlungs— 
stelle anfallenden Getreides und Mehles zu besorgen hatten. Für das Land wurde eine 
Landesvermittlungsstelle geschaffen, welche die Überweisung von Getreide und Mehl 
aus dem Bezirk einer Kreisvermittlungsstelle in den einer anderen Kreisvermittlungsstelle zu 
erledigen hatte. Bayern schuf sich eine Sonderstellung insofern, als es nicht der Kriegs— 
getreidegesellschaft (später Reichsgetreidestelle) angeschlossen war, sondern als einziger 
einheitlicher Rommunalverband der RG. gegenübertrat. 
2. Die Stadt Nürnberg kaufte im ganzen: 
In der Zeit vom 
1. 2. bis 31. 7. 1915 
1. 8. bis 31. 12. 1915 
1. 1. bis 31. 7. 1916 
1. 8. bis 31. 12. 1916 
Summe 
an Getreide 
im 
ganzen Weizen Roggen Gerste 
davon 
3tr. Z3tr. Itr. 
162 untg 40974 — 
214 180 167848 46332 — 
293 5599189 372 04187 — 
243 003 110 860 86 758 45 475 
981589255 278251 45 475 
an Mehl 
im davon. 
mien Vehet hegte— 
Z3tr. Ztr. Ztr. F 
160 726 736041 87 122 
99991 65 122 34 860 
67307 33 059 34 248 
33 166 19000 14 166 
561190 190785 170405
	        
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