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Charakteristik der Bay von Corral!), auf den Abschnitt über das schon
‘früher gerne betrachtete Tierkreislicht?), in dessen halber Höhe gewöhnlich
zwei helle, mit den Magellan’schen Wolken zu vergleichende Flecke auf-
leuchten, und auf den aus guten Quellen geschöpften klimatologischen
Versuch®). Botanik und Zoologie werden, wesentlich deskriptiv, recht aus-
‘ührlich behandelt, indem namentlich die Schmetterlinge einläfsliche Erörte-
‚ung finden*). Im ethnographischen Teile verweilt Bibra längere Zeit bei
lem Araukanern®), mit denen ihm ein kurzer Aufenthalt in Valdivia einige
Bekanntschaft zu schliefsen vergönnt hatte.
So viel von der amerikanischen Reise und deren geographischen Er-
rungenschaften. Zur Beschäftigung mit dem Phänomen des Blitzes®) ver-
anlafste ihn jene nicht, denn Chile kennt, wie er ausdrücklich anmerkt,
Gewitter, wenigstens aufserhalb der Kordillere, so gut wie gar nicht, und
höchstens die Umfahrung von Kap Hoorn machte eine Ausnahme von der
sonst überall obwaltenden Regel. Eine merkwürdige Beobachtung, die er am
L0. Januar 1863 in Nürnberg machte, bewog ihn vielmehr, eine derartige Mit-
teilung in der Öffentlichkeit zu machen’). Während eines heftigen Winter-
sewitters sah er nämlich über dem nicht ganz 80 m hohen Südturme der
Lorenzkirche »eine Doppellinie von Funken oder besser von Feuerballen,
die eine derselben rot, die andere violett, beide vom Turmknopfe des
südlichen Turmes bis an die Wolke reichend«. Diese allerdings auffallende
Ausströmungserscheinung konnte ein paar Sekunden lang gesehen werden.
Wir müssen heute annehmen, dafs eine Art von Perlblitz®) in mitte lag.
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schaften im XIX. Jahrhundert, Berlin 1901, S. 316), dafs der Ingenieur Venetz durch
eine Unterhaltung mit dem Walliser Gebirgsjäger Perraudin, der harmlos die Volks-
neinung zum besten gab, zur ersten Konzeption jener eiszeitlichen Hypothese geführt
wurde, an deren Richtigkeit heute nur noch selten gezweifelt wird,
ı) v. Bibra, Beiträge etc., S. 99 ff.
?) Ebenda, S. 112 ff.
3) Genaue Mitteilungen hierüber verdankte Bibra einem neu gewonnenen
Freunde, dem Professor Domeyko (1802—1889) in Santiago (Reisewerk, 2. Band,
S: 117 ff.), einem geborenen Russen, aber um die chilenische Landeskunde und ins-
besondere um die Vulkanologie hochverdienten Manne. Von einem deutschen Arzte,
Dr. Ried in Valparaiso, erhielt unser Reisender auch (ebenda, 2. Band, S. 255 ff.)
Angaben über die Meteorologie der Wüste Atacama, aus denen sich ergibt, dafs die-
selbe, bekanntlich die einzige in ganz Südamerika, ihren Namen mit vollem Rechte trägt.
4) Beiträge etc., S. 113 ff. Eigentümlich berührt es, dafs noch gar kein Unter-
schied zwischen Amphibien und Reptilien gemacht wird.
5) Ebenda, S. 134 ff.
6) Diese sehr bemerkenswerten Aufsätze sind leider zu wenig in die Öffent-
lichkeit gedrungen. Erwähnung finden sie bei Hellmann (Repertorium der deutschen
Meteorologie, Leipzig 1883, Sp. 45).
7) v. Bibra, Über einen merkwürdigen Blitzschlag, Gaea, 5. Band (1869), S. 324 ff.
8) Die Perl- oder Rosenkranzblitze sind erst in jüngster Zeit von Meteorologen
und Physikern in ihrer Besonderheit gehörig gewürdigt worden (vgl. Plante-Wal-
lentin. Untersuchungen über Elektrizität, Wien 1886. S. 165 ff).