Volltext: Saecular-Feier der Naturhistorischen Gesellschaft in Nürnberg

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(Einzelfunde der Bronce-, Hallstatt- und Früh-La Tene-Periode.) 
Vergl. die Tafel 9 
Herrn Hausmeister Zippelius verdankt die Sammlung der natur- 
historischen Gesellschaft mehrere Einzelfunde von dem riesenhaften, durch 
alle Perioden der Vorgeschichte benützten Ringwall Houbirg bei Hersbruck 
Es sind vier thönerne und ein Wirtel aus Glas, eine gerade Bronce: 
nadel, eine sehr ‚schöne Früh-La Tene-Fibel und ein schwalbenschwanz- 
förmiges Broncezierstück. 
Die thönernen Wirtel Nr. 4, 7, 8 und 9 sind von abgeflacht spindel- 
förmiger Gestalt und mit einer axialen Bohrung versehen. Nr. 8 hat am 
Umfang acht muldenförmige Eindrücke. Sehr schön ist der Wirtel Nr. 10 
aus trübem flaschengrünem Glas. Seine Form gleicht aufs Haar der eines 
Gesundheitskuchens, und wie um die Täuschung zu erhöhen, gleichen 
radiale Wülste aus trüb-milchweifser Schlacke dem üblichen Zuckergufs. 
Die gerade Broncenadel Nr. 11 hat gar keine Verzierung und war 
vielleicht ein pfriemenartiges Instrument. Das Kopfende ist etwas breit- 
gehämmert. 
Ein Stück von sehr schöner Form ist die Broncefibel Nr. 5, durch 
den bis zur Mitte des Bügels umgebogenen Kopfteil als Früh-La Tene- 
fibel gekennzeichnet. Der Bügel ist auf der Oberseite schön graviert und 
schwillt in der Mitte leicht an. Das Kopfende schliefst zwischen zwei 
Gesimsen eine quastenförmig gerillte Verdickung ein. 
Das Broncegufsstück Nr. 6 scheint einem Schmuckgehänge angehört 
zu haben. Es ist von ziemlich roher Gufsarbeit und durch kunstlos ein- 
gehauene Striche dürftig verziert. 
Streitberg und fränkische Schweiz. 
(Ausgehende Hallstattzeit.) 
Verol. die Tafel 9. 
Im Garten des prakt, Arztes Dr. Weber in Streitberg wurde bei 
einer Grabung eine gerade Broncenadel mit ösenförmigem Kopfende ge- 
funden. Im Verein mit einem Broncearmring und einer Vogelkopffibel 
gelangte sie in den Besitz der Naturhistorischen Gesellschaft. 
Die Broncenadel, Abb. 2, ist aus 2 mm starkem Draht gefertigt. Das 
untere Ende ist äufserst scharf zugespitzt, das Kopfende besteht aus einer 
Schleife, zu welcher der plattgehämmerte Draht umgebogen ist. Dieser 
Teil ist durch eingehauene Querstriche ornamentiert. . 
Der Armring Nr. 1 ist stark abgenützt und läfst nur noch erkennen, 
dafs er ehemals drei verdickte Wülste in symmetrischer Anordnung besafs, 
wie sie in der jüngeren Hallstattperiode so oft wiederkehren,
	        
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