Objekt: Geschichte der Reichsstadt Nürnberg

403 
demn 
dehr 
— 
—— 
eliten 
diqd 
marsch 
en dr 
Ahytl 
M 
itzeu 
x den 
Friede, 
e un⸗ 
irdiqe 
Ihre 
zustuß 
g yon 
wyhlr⸗ 
nherq 
uf der 
samm⸗ 
Hestal⸗ 
xa gh 
deichs⸗ 
zhur 
de he⸗ 
3dn 
mdel 
Poth 
nmis 
tend! 
Fürsehung hat den ersten Wunsch jedes guten Bürgers er— 
füllt. Sie, unser theuers Vaterland, steht in der Reihe je— 
ner freien und unmittelbaren Städte. Ihrer wartet nach so 
bielen erlittenen Bedrängnissen ein glückliches Loos, durch 
alle die wichtigen Vortheile, welche nun jeder Reichsstadt, 
und namentlich auch Nürnberg, zugestanden worden sind. 
Unter sothanen, wichtigen Vortheilen ist dieser keiner der 
geringsten, daß die freien und unmittelbaren Reichsstädte in 
dem ganzen Umfange ihrer resp. Gebiete die volle Landes— 
hoheit und alle Gerichtsbarkeit, ohne Ausnahme und Vor— 
behalt, jedoch der Appellation an die höchsten Reichsgerichte 
unbeschadet, genießen.“ 
Diese Freude war jedoch nur von kurzer Dauer, denn 
nach wenig Jahren begannen Oestreich und Rußland im 
Bunde gegen den nunmehrigen Kaiser der Franzosen den 
Krieg von Neuem. Die östreichische Hauptarmee stand Ende 
September 1805 bereits in einer festen Stellung bei Ulm, 
und erwartete den Feind, der durch das Würtembergische 
herankommen mußte. Aber ein unerwarteter Schlag geschah. 
Als Jourdans Räuberschaaren die fränkischen Lande aussaugten, 
respektirten sie doch noch Preußens Neutralität, denn diese 
Macht war immerhin noch zu fürchten gewesen; dies schien in 
letzterer Zeit nicht mehr der Fall zu sein. Mit mehr als 
100,000 Mann brach der Marschall Bernadotte durch das 
neutrale, preußische Gebiet des Fürstenthums Ansbach, und 
stürzte sich auf die Oestreicher, welche von dieser Seite kei⸗ 
—V kamen 
bon Bayern und 'den Erblanden völlig abgeschnitten zu wer— 
den. Ein Theil ihrer Armee suchte Tyrol zu erreichen, der 
Erzherzog Ferdinand zog sich unter steter Verfolgung durch 
Franken an Nürnberg vorbei nach Böhmen zurück, und der 
in Ulm völlig eingeschlossene Feldmarschall Mack mußte sich 
mit seiner ganzen 25,000 Mann starken Armee als kriegs⸗ 
gefangen ergeben. (47. Octbr.) Unaufhaltsam drang Napo⸗ 
2
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.