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Fürsehung hat den ersten Wunsch jedes guten Bürgers er—
füllt. Sie, unser theuers Vaterland, steht in der Reihe je—
ner freien und unmittelbaren Städte. Ihrer wartet nach so
bielen erlittenen Bedrängnissen ein glückliches Loos, durch
alle die wichtigen Vortheile, welche nun jeder Reichsstadt,
und namentlich auch Nürnberg, zugestanden worden sind.
Unter sothanen, wichtigen Vortheilen ist dieser keiner der
geringsten, daß die freien und unmittelbaren Reichsstädte in
dem ganzen Umfange ihrer resp. Gebiete die volle Landes—
hoheit und alle Gerichtsbarkeit, ohne Ausnahme und Vor—
behalt, jedoch der Appellation an die höchsten Reichsgerichte
unbeschadet, genießen.“
Diese Freude war jedoch nur von kurzer Dauer, denn
nach wenig Jahren begannen Oestreich und Rußland im
Bunde gegen den nunmehrigen Kaiser der Franzosen den
Krieg von Neuem. Die östreichische Hauptarmee stand Ende
September 1805 bereits in einer festen Stellung bei Ulm,
und erwartete den Feind, der durch das Würtembergische
herankommen mußte. Aber ein unerwarteter Schlag geschah.
Als Jourdans Räuberschaaren die fränkischen Lande aussaugten,
respektirten sie doch noch Preußens Neutralität, denn diese
Macht war immerhin noch zu fürchten gewesen; dies schien in
letzterer Zeit nicht mehr der Fall zu sein. Mit mehr als
100,000 Mann brach der Marschall Bernadotte durch das
neutrale, preußische Gebiet des Fürstenthums Ansbach, und
stürzte sich auf die Oestreicher, welche von dieser Seite kei⸗
—V kamen
bon Bayern und 'den Erblanden völlig abgeschnitten zu wer—
den. Ein Theil ihrer Armee suchte Tyrol zu erreichen, der
Erzherzog Ferdinand zog sich unter steter Verfolgung durch
Franken an Nürnberg vorbei nach Böhmen zurück, und der
in Ulm völlig eingeschlossene Feldmarschall Mack mußte sich
mit seiner ganzen 25,000 Mann starken Armee als kriegs⸗
gefangen ergeben. (47. Octbr.) Unaufhaltsam drang Napo⸗
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