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Drittes Kapitel,
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auf veffen Spige ein hoher, viereckiger Ihurm fteht, die
alte BVefte, Necht8 davon zeigen {ih die Häufer und
Zhürme der gewerbreiden Stadt Fürth.
MWir ftehen auf Hiftorifhem Boden. Hier war das
große fawebifche Lager im Sommer 1632; an dem Orte,
wo wir uns jeßt befinden, Iagerten die finnländifhen Ne:
gimenter, und in den Schloße Lidhtenhof war das Haupt-
quartier Guftav Adolphs von Schweden.
Drüben aber, wo der Zhurm vom fernen Hügel der
alten Vefte hHerüber grüßet, lagerte Wallenftein; auf jenen
Döhen, weit hinaus über Cadolzburg, zogen fidh die Zelte
feiner Wallonen Hin, während in den Dörfern die NReiterei
war und die Zelte des Fußvolls fidh bis nad Ammern-
dorf und Moßftall ausdehnten. Mächtig war der Hügel
verfhanzt. Ein Fluß, mit tief eingefHnittenem Uferge:
lände, die Rednig, fchied beide Heere von einander; an
den höchften Stellen des Fußufers8 beobachteten einander
die Vorpoften. Die Fourageure aber durchftreiften viele
Meilen weit das umliegende fruchtbare Land, bi8 e&
völlig ausgefaugt war, und nur zerftörte, Öde, menfdhen-
leere Dörfer zeigte. Am Bartholomäustage (24. Auguft
1632) gefah der mörderifhe Angriff der Schweden auf
das Nager des Friebländers; daß er erfolglos war, ift bez
fannt. Wir nähern uns jeBt dem Schloffe Lichtenhof,
feden die mit dem NReichsadler prangende Pforte in der
Umfaffungsmauer, vor diefer aber einen Plag mit uralten
Ninden, von denen einige fon zu Ouftavy AUdolphs Zeiten
al8 mächtige Bäume daftanden, und begehren Einlaf.
Das Schlößdhen gehört der adeligen Familie v. Veb;
es ift in feinem Menßeren volllommen in dent Zuftande