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Reichenburger.
Ein warhafter Christ weiß wol, daß er nur ein
Schafner ist über das zeitlich Gut und daß man nichts
mit im eingrebt, wie Ecclesiastes v „als er ist auß⸗
gangen von dem Leib seiner Muter, also kert er wider
und nimbt nichts mit im von seiner Arbeit.“ Und
j. Timothei vj „wir haben nichts in die Welt bracht,
darumb offenbar ist, wir werden nichts drauß bringen.“
Derhalb ein warer Christ nicht sorgfeltig ist umb das
Zeitlich, daß er vil Schetz samel, wie Matthei vj, sun⸗
der wie j. Timoth. vi „wenn wir Futer und Deck
haben, so laßt uns benügen, dann die da reich werden
wöllen die fallen in Versuchung und Strick und vil
schedliche Lust, welche versenken den Menschen in Ver⸗
derben und Verdamnüs.“ Warumb wölt dann ein
Rechtglaubiger sich mit solchen von euch vor angezeigten
Stücken und Dücken besudeln? Wo aber einem recht
gewunnen Gut zustet in Erbfal, Heirat oder mit ge⸗
rechten Kaufhendeln, solt derselbig darumb nicht Got
anhangen mögen?
Romanus.
Christus spricht Matth. am vj „wo euer Schatz
ist, da ist auch euer Herz“, und „niemant kan zweien
Herren dienen, eintweder er wirt den einen haßen und
den andern lieben. Ir könt nicht Got dienen und dem
Reichtumb“, wann „der Samen des Wort Gottes, so
under die Dörner der Reichtumb felt, wirt durch Sorg⸗
feltigkeit ersteckt, get nie auf, daß er Frücht bring“
Patth.
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