Objekt: Hans Sachs und die Reformation

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Reichenburger. 
Ein warhafter Christ weiß wol, daß er nur ein 
Schafner ist über das zeitlich Gut und daß man nichts 
mit im eingrebt, wie Ecclesiastes v „als er ist auß⸗ 
gangen von dem Leib seiner Muter, also kert er wider 
und nimbt nichts mit im von seiner Arbeit.“ Und 
j. Timothei vj „wir haben nichts in die Welt bracht, 
darumb offenbar ist, wir werden nichts drauß bringen.“ 
Derhalb ein warer Christ nicht sorgfeltig ist umb das 
Zeitlich, daß er vil Schetz samel, wie Matthei vj, sun⸗ 
der wie j. Timoth. vi „wenn wir Futer und Deck 
haben, so laßt uns benügen, dann die da reich werden 
wöllen die fallen in Versuchung und Strick und vil 
schedliche Lust, welche versenken den Menschen in Ver⸗ 
derben und Verdamnüs.“ Warumb wölt dann ein 
Rechtglaubiger sich mit solchen von euch vor angezeigten 
Stücken und Dücken besudeln? Wo aber einem recht 
gewunnen Gut zustet in Erbfal, Heirat oder mit ge⸗ 
rechten Kaufhendeln, solt derselbig darumb nicht Got 
anhangen mögen? 
Romanus. 
Christus spricht Matth. am vj „wo euer Schatz 
ist, da ist auch euer Herz“, und „niemant kan zweien 
Herren dienen, eintweder er wirt den einen haßen und 
den andern lieben. Ir könt nicht Got dienen und dem 
Reichtumb“, wann „der Samen des Wort Gottes, so 
under die Dörner der Reichtumb felt, wirt durch Sorg⸗ 
feltigkeit ersteckt, get nie auf, daß er Frücht bring“ 
Patth. 
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