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vorgeht, daß er diesem Ziele in seinen Fastnachtsspielen oft näher
kommt als in seinen meist sehr langweiligen größeren Schauspielen,
den zahlreichen Tragödien und Komödien. Er ist in der Behandlung
der mancherlei geistlichen und weltlichen Stoffe, die er dazu gewählt
hat, völlig abhängig von seiner Vorlage. Wo diese einen etwas
höheren dramatischen Gehalt besitzt, kommt dies auch dem Schauspiel
zu Gute. Meist aber ist der Charakter seiner Stücke völlig episch
und didaktisch, eine rein äußerliche Aneinanderreihung von Bildern
und Gesprächen, in „Dialogform gebrachte Chroniken“. Der Keim
zu einer Blüte des deutschen Dramas, das sich etwa daraus hätte ent⸗
falten können, liegt nicht darin. Noch weniger freilich wurde dieses
Ziel von seinen Zeitgenossen, älteren und jüngeren, erreicht. So be—
nützte auch der Rektor der Lateinschule am neuen Spital, später
(1549 -1555) Prediger bei St. Sebald, Leonhard Culmann (gestorben
1562), die dramatische Form allein zu didaktischen und geistlich-mora—
lischen Zwecken. Er wollte „durch Spiele von Kombdien und Tra—
gödien auf diejenigen wirken, welche vielleicht die Predigten nicht
hören“. Dabei verrät er häufig eine sehr glückliche komische Laune,
die auch den Nachfolgern unseres Hans Sachs nicht fehlte. Im
übrigen bedeuten auch sie keinen Fortschritt in der dramatischen Dich—
tung. Der Meistersinger Peter Probst, Rechenmeister, später Spital⸗
schreiber inz Nürnberg (zuletzt erwähnt 1569), greift sogar wieder mehr
auf das alte Fastnachtsspiel des Hans Folz zurück. Bedeutender ist
Jakob Ayrer der ältere, der von vornherein ein ganz armer Knabe
gewesen sein soll, sich aber später durch fleißiges Selbststudium so weit
ausbildete, daß er, obwohl kein studierter Jurist (2), erst Hof⸗ und
Stadtgerichtsprocurator in Bamberg, und dann, als er wegen seines
evangelischen Glaubensbekenntnisses fortzog, Stadtgerichtsprocurator
und sogar kaiserlicher Notarius in Nürnberg wurde. Ein Sohn von
ihm war Jakob Ayrer der jüngere, beider Rechte Doktor und Advokat
zu Nürnberg, der sich durch seine juristischen Schriften einen ehemals
nicht unbedeutenden Namen machte. Der alte Ayrer starb am 26. März
1606. Sein Amt muß ihm Zeit und Laune genug gelassen haben,
eine große Menge von Tragödien, Komödien und Fastnachtsspielen zu
dichten, in denen er in mancher Beziehung seinem Vorgänger Hans
Sachs nicht nur gleichkommt, sondern ihn namentlich an Erfindungs—
und Kompositionsgabe sogar übertrifft. Seine Lustspiele sind reich an
wahrhaft komischen Situationen. Roheiten und Schlüpfrigkeiten fehlen
natürlich auch bei ihm nicht, er ist darin aber mehr von den eng—
lischen Komödianten, als von seinen älteren Nürnberger Vorbildern
abhängig.