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Frauengestalten, gleich Engeln, im Gebete den Herrn
lobten, verlor ich gewöhnlich die Mensur; mein Lieb—
ling, die Posaune, entsank meinen Händen, ich war
rührungslos, bis mich mein Nebenmann anstieß. So
ging mir's, war ich doch schon ein alter Knabe; kann
mir so wohl denken, wie es den jungen Gesellen geht,
wenn die einer italienischen Frauen ins Auge schauen;
sie müssen taumeln und blinden, als ob sie in die
Sonne schauten. Nicht wahr, Hans?“
„Ich muß da meines Bruders Partei nehmen,“
sprach Herr Vischer, „wie Hans den deutschen Sitten
treu geblieben, also auch den deutschen Frauen, ob—
wohl er durch seine Kunst in die Nähe der Huld—
reichsten und Holdesten des Welschlandes gelangt, daß
ihn wohl, wie Ihr sprecht, Meister Meuschel, die
Sonnen blenden und gar versengen konnten.“
„Nun, so arg meinten's die Meister nicht,“ sagte
Dürer, „ich glaub' auch, das liebe deutsche Land hat
auch liebe deutsche Frauen, die Jeder ehren und achten
muß, denn glaubt mir, Frauen, wie die deutschen, so
züchtig sittig, so jungfräulich schön, findet ihr nirgendwo.“
„Drum stoßt an auf das Wohl der holdseligen
deutschen Frauen!“ rief Hans Sachs, und die Becher
der Männer erklangen. „Nun Junker Hans,“ fuhr der
Meister Sachs, zu Gerla gewandt, fort: „Du trinkst auf
das Wohl unserer schönen Wirthin; uns gibst Du ein
Lied zum Besten, weil Du so gar mißmuthig traurig
dreinschaust. Du weißt, wie das Reimlein heißt:
„Wo Saitenspiel und Musik klingt
Und Weines Kraft im Becher blinkt,
All' Traurigkeit und böse Tück
Verschwinden in ein' Augenblick.“