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Jezt gep wir auch zum J
M noch von den Tractamenten und Geruͤchten
was reden. chten et⸗
Es heißt: Die Elenden sollen essen, daß sie satt werden;
diese elende Suͤnder sollen essen, und zwar so, daß sie satt
werden. Dasjenige was ihnen aufgetragen wird, wird zwar
eigentlich hier nicht beschrieben; es heißt aber in heil. Schrifft
offt ein Mahl: als Jes. 25, 6. Und der HErr Zebaoth wird
allen Voͤlckern machen auf diesem Berge, ein fett Mahl,
ein Mahl von reinem Wein, von Fett, von Marck, von
Wein , darinn keine Heffen ist. Es heißt die Milch des Evan⸗
gelischen Wortes, hernach ein reiner Wein, darinn keine He⸗
sen isi; Unter den Wein wird ein starckes Getraͤncke verstan⸗
den/ das ist das goͤttliche Wort, welches die Elenden staͤr⸗
cfet und bekraͤfftiget. Das goͤttliche Wort ist ihre Nahrung,
es ist ihnen suͤsser denn Honig und Honigseim, es ist ihnen lie⸗
ber deun das koͤstlichste Gold. Man lese den ganzen 119
Vdorn— Hpird man sehen, wie koͤstlich und kraͤftig das Wort
ttes ist.
Hernach so ist die kostbare Speise bey dieser Tafel, auch
das heis. Abendmahl, der Leib und das Blut JEsu Christi.
Der liebste Heyland ist es, der das Gastmahl nicht nur an⸗
fseliet, sondern der sich auch selbst uns zur Speise gibt. Joh.
b, 53256. spricht er? Wer mein Fleisch isset und trincket
nein Biut, der hat das ewige Leben: denn mein Fleisch ist
die rechte Speiße, und mein Blut ist der rechte Tranck.
Wer mein Feisch isset und trincket mein Blut, der bleibet
in mir und ich in ihm. O eine seelige Gemeinschafft! Wer
aiso mit JESu vereiniget wird, in dem lebet und wan⸗
deit hernach der HErr JEsus, als in seinen Eigenthum; und
der faget alsdenn auch mit Paulo; Gal. 2, 20. Ich lebe, aber
doch nun nicht ich, sondern Christus lebet in mir, deun was
ich seht jebe im Fieisch, das lebe ich im Glauben des Ve
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