Volltext: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1916 (1916 (1919))

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Brauchbare Fingerabdruckspuren wurden in 29 (13) Fällen angetroffen; davon führten in 
23 (9) Fällen die Abdrücke zur Ermittlung des Täters. 
Die Zahl der in die Registratur eingelegten Fingerabdruckkarten betrug 17358 (15 731). 
Ferner wurden von einer größeren Anzahl von Personen Fingerabdrücke zum Vergleich mit 
Fingerabdruckspuren genommen, welche man am Tatorte fand. Die aus derartigen Anlässen 
»ergestellten Fingerabdruckkarten werden jedoch nicht der Registratur einverleibl. Auf Grund 
der registrierten Fingerabdruckkarten wurden 32 (7) Personen ermittelt, welche sich falscher 
Namen oder Ausweispapiere bedienten. An auswärtige Behörden sind zur Namensfeststellung 
148 (63) Fingerabdruckkarten, — (2) Meßkarten und 107 (55) Photographien gesandt worden. 
Nach dem Erlaß des Staatsministeriums des Königlichen Hauses und des Außern und des 
Innern vom 14. April 1911 wurden dem Erkennungsdienste der Königlichen Polizeidirektion 
München als Sammel- und Auskunftsstelle für das Fingerabdruckverfahren für das König— 
eich Bayern 517 (555) Fingerabdruckkarten mit jen1 Personalkarte übermittelt. 
Die Einrichtungen des Erkennungsdienstes wurden durch 2 (2) Beamte auswärtiger 
Behörden besichtigt. 
2. Kriminalpolizei. 
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Das Personal der Kriminalpolizei setzte sich zusammen aus 1 Oberinspektor (als 
Leiter), 2 Offizianten, 2 Funktionären, 1 Kanzlisten und 3 weiblichen Aushilfsschreibkräften. 
Ferner waren für den eigentlichen Spähedienst zu Beginn des Berichtsjahres 30 Späheleute 
ätig; am Schluß des Jahres belief sich ihre Zahl auf 33. (Nach dem Sollstand der 
Friedensiahre wären für 1916: 59 Späbheleute vorgesehen gewesen.) 
Mit der Bearbeitung der Dienstaufgaben der Bezirksspäheleute waren zum großen 
Teil die ehrenamtlich tätigen Kriminalbeamten betraut, deren Zahl am J1. Januar sich auf 
75 — infolge persönlicher Verhältnisse aber am Schlusse des Jahres auf 35 ge— 
sunken ist. 
Die im Ehrendienst tätigen Beamten erledigten vornehmlich einen Teil der Erhebungen 
für die Staats- und Amtsanwaltschaft, die Gerichte, die Militär— und auswärtigen Behörden; 
außerdem nahmen sie an Kontrollen und Überwachungen verdächtiger Personen teil und 
leisteten auch bei Durchsuchungen, Beschlagnahmen und Festnahmen Dienste. Ihren Berufen 
nach setzten sich die Beamten im Ehrendienst zusammen aus 5 Fabrikanten, 2 Generalagenten, 
37 Kaufleuten, 23 Lehrern, 1 Rechtsanwalt, 5 Rentnern, l Schuldirektor und 1 Techniker. 
Durch die Spähemannschaft wurden 183 850 (179 821) Amtshandlungen vorgenommen. 
Es handelte sich in 67099 (609000) Fällen um Vernehmungen, in 18173 (19 111) um Aufent— 
haltsermittlungen, in 6249 (5529) um Durchsuchungen und Beschlagnahmungen, in 2058 
1898) um Vorführungen und in 90271 (84 283) Fällen um sonstige Erhebungen. Von diesen 
Amtshandlungen wurden 145 983 (140 416) veranlaßt durch— Polizeibeamte, 17394 (18431) 
durch die Amtsanwaltschaft, 17650 (18 538) durch die Staatsanwaltschaft und 2823 (2 436) 
durch Amts- und Untersuchungsrichter. Unter Hinzurechnung von 778 (586) Anzeigen, 1703 
(1138) Erledigungen von Umlaufschreiben und 14606 (6002) Besuchen in Herbergen war die 
Spähemannschaft in 200937 (187 542) Fällen tätig. 
Es wurden bei 566 (427) schweren Diebstählen die Täter in 484 (363) Fällen — 85,51 
(85,01) v/0 ermittelt. 
Von der Kriminialpolizei wurden nachfolgende Straftaten behandelt und die An— 
zeigen nach Abschluß an die zuständigen Behörden weiter gegeben.
	        
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