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Schulen
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Dr. Karl Theodor Ritter von Eheberg, Geheimer Rat, o. Professor der Staats-
wissenschaften an der Universität Erlangen: „Kreditgebarung und Steuermaß—
nahmen im Kriege“ (10 zweistündige Vorträge);
Alois Fischer, a. o. Professor der Philosophie an der Universität München: „Ein—
führung in die experimentelle Pädagogik und ihre psychologischen Grundlagen“
(mit Vorführungen und Versuchen in 15 zweistündigen Vorträgen), ferner „Ubungen
mit praktischer Anleitung zu experimentell-pädagogischen Arbeiten“ (15 einstündige
Vorträge)y;
Richard Kohn, Bankier in Nürnberg: „Geld- und Bankwesen im Kriege“
(10 einstündige Vorträge).
Einzelvorträge.
31. Januar 1917 sprach Oberbürgermeister Dr. Geßler, Nürnberg, über „Die
Lebensmittelversorgung im Rabmen der Kriegaswirtschaft der Stadt Nürn—
berg“ und
7. Februar Wirklicher Geheimer Rat Professor D. Dr. Adolf von Harnack,
Berlin, über „Der Kulturkrieg im Weltkrieg“.
Die Vortragsreihen von Dr. Braun, Dr. von Eheberg und Dr. Kohn wurden
in der Aula des Schulhauses Findelgasse 7 und jene von Dr. Alois Fischer im Hörsaale
des Luitpoldhauses abgehalten. An Gebühren waren 3 A für eine einstündige und 6 6 für
eine zweistündige Vortragsreihe zu entrichten. An den Vortragsreihen beteiligten sich
zusammen über 700 Hörer. Die Einzelvorträge fanden, gleich dem Vorjahre, wieder im
großen Rathaussaal bei 30 Eintrittsgeböhr zugunsten der städtischen Kriegsfürsorge statt.
Die Handelshochschulkurse kosteten der Stadt im Berichtsjahre 6036 (8 835) M.
Bauschule. Im Wintersemester 1915/16 lag keine Veranlassung zu einer Schluß—
prüfung vor, da kein V. Kurs geführt wurde.
Die schulordnungsgemäße Aufnahmeprüfung in den J. Kurs des Schuljahres 1916/17
fand am 16. Oktober 1916 statt. Von 31 (38) Prüflingen bestanden 29 (32); von den 2 (6)
Durchgefallenen traten 2 (5) in den Vorkurs ein. Als Ministerialkommissär war der
Rektor der Kreisrealschule J hierselbst Oberstudienrat Bischoff bestellt; außerdem
gehörten der Prüfungskommission noch der stellvertretende Schulvorstand und vier Lehrer
der Anstalt an.
Die Schüler des Vorkurses im Wintersemester 1915,16 waren bereits am
Semesterschluß vorschriftsmäßig geprüft worden. Von den Schülern des ersten Kurses im
Wintersemester 1916/17 hatten 11 schon während des Besuches des Vorkurses die
Aufnahmeprüfung abgelegt, 4 Schüler besaßen die Einjährig-Freiwilligenberechtigung,
1 war Repetent und 29 von 31 Prüflingen batten bei Semesterbegainn die Aufnahme—
prüfung bestanden.
Uber die Aufhebung der Maschinenbauschule siehe Verwaltungsbericht 1912 S. 449
und über die vom Magistrat beschlossene Fortführung eines maschinentechnischen Kurses in
den Wintersemestern 18913/14 bis 1915/,16 siehe Verwaltungsbericht 1913/14 S. 521 f.
Da infolge der durch den Krieg herbeigeführten Klassenverminderung genügend Lehrkräfte
vorhanden waren und somit keine Mehrkosten erwuchsen, wurden auch im Bericht sjahre
wieder ein erster und ein zweiter Maschinenbaukurs abgehalten.
Nach der folgenden Übersicht waren 32 (31) Klassen mit 680 (610) Schülern vor—
handen, außerdem die mechanische Werkstätte mit 13 (11) Lehrlingen im Sommer— und
8 (6) Lehrlingen im Winterhalbiahr.