fullscreen: Gedichte in Nürnberger Mundart

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Werd lang er nit vergess'n, 
Er häit's banoah nit nunterbroacht 
Dös Ding woar nix zon Zull'n, 
Denn mit derselb'n Leichtigkeit 
Frißt mer a Stief'lsuhl'n. 
Der Dokter thout in andern Tog, 
Die Patient'n b'souch'n, 
Und sicht dau döi Mixturenwösch', 
Er thout scho hamli flouch'n. 
Doch wöi er eirscht zon Alten kummt 
Dau kon er wos erschaua, 
Er sicht den mit drei Pferdekraft 
On seiner Salb'n kaua. 
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Wön 
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Aüme 
Die Frau kröigt ihri Schmerz'n lauß, 
In ganzer korzer Zeit, 
Der Alt', der fühlt sie g'sund wöi sunst 
Nauchdem er Alles 'käut. 
Ja, geiht mer ner zon recht'n Moh 
Dann geiht jo Alles gout, 
Und git der dös recht' Mittel her 
Haut's mit 'n Taud ko Nauth. 
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Jau ob 
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Das gläserne Auge. 
Wos oft a. Kleinigkeit scho haut 
Zon Lach'n Ohlauß göb'n, 
Dös häiern s' öiz ba dera G'schicht 
Su wauhr i thou löb'n, 
Die Dummheit guzt, es is' a Graus 
Oft Manch'n scho zon Augna 'raus 
Er will's nit Nohmes hob'n. 
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Ind s 
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ind' 
doh 
süh 
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—90
	        
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