Volltext: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1915 (1915 (1918))

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—— 6 0 und in Klasse VII bezw. VIII 19 Knaben — 0,96 
,79 (1,8)9/0,. zusammen 27 Kinder — 0,90 (147)04. 
Nervöse Erkrankungen waren wieder selten, auffallenderweise waren sie in 
der J. Klasse am häufigsten und verschwanden in den oberen Klassen fast ganz. Sie betrafen 
in Klasse 1 30 Knaben — 0.,89 (0,9) 90 und 50 Mädchen — 1,42 (12)0/0. zusammen 
80 inder, 1,13 (1,08) O/, in Klasse 1v“ 6 Knaben — 0,22 (0,5)9/0 und 12 Mädchen — 
0,49 .) ——— (O0,80)9/0 und in Klasse VII bezw. VIII 1 Knaben 
— 0.05 .9 Vo und — Mädchen — — (14,1)9/0, zusammen 1 Kind — 0,03 (0,72) 94. 
Wie hier im allgemeinen die Mädchen mehr beteiligt waren, so auch bei den Kropf— 
erkrankungen. Diese zeigten in den letzten Jahren eine sprunghafte Steigerung, die heuer 
sich in engeren Grenzen hielt. Mit Kropf waren behaftet in Klasse I 32 Knaben — 0,91 
(O,9)/und 60 Mädchen 5 1,70 (14)0/0. zusammen 92 Kinder — 1,30 (1,19)/0, in Klasse IV 
87 Knaben — 2,39 (2,6)0/0 und 90 Mädchen — 3,69 (4,1)9/0. zusammen 157 Kinder — 
2,99 (3,33)9/0 und in Klasse VII bezw. VIII 69 Knaben — 3,49 (4,3)9,5 und 71 Mädchen 
— 7.08 (12,7)00, zusammen 140 Kinder — 4,70 (7,17) 0/0. 
In der Gruppe Mund, Nase und Sprache zeigt wieder die höchsten Zahlen die 
Mandelvergrößerung, nämlich in Klassel an 383 Knaben — 10,72 (11,1) 0 und 454 Mädchen 
— 12,92 (13,8)9/0 zusammen 837 Kindern — 11,80 (12,39)0/0, in Klasse IJV an 273 Knaben 
— 9,73 (9,)0/0 und 277 Mädchen — 11,34 (14,5) 0, zusammen 550 Kindern — 10,48 (11,80)0 
und in Klasse VIl bezw. VIIIl an 145 Knaben — 732333 (7,6)9/0 und 83 Mädchen — 878 
(11,1)00, zusammen 228 Kindern — 7,65 (9) 0/0. 
Seit Jahren kehrt hier stets genau dieselbe Erscheinung wieder: Höchstzahl der 
Erkrankungen in der J. Klasse, wobei die Mädchen häufiger betroffen sind; Absinken der 
Häufigkeit mit wachsendem Alter und zwar bei den Knaben aleichmäßig, bei den Mädchen 
im wesentlichen erst nach dem 4. Schuljahre. 
Auch bei der Unwegsamkeit der Nase und des Nasenrachenraumes wiederholt sich 
die Regel, daß bei den Lernanfängern die Krankheitsziffer am höchsten ist und daß sie bis 
zum Schulende gleichmäßig abnimmt. Dabei leiden in der J. Klasse mehr Knaben daran, in 
den letzten mehr Mädchen, wie aus folgenden Zahlen hervorgeht. Es litten daran in 
Klasse J159 Knaben — 4.245 (3,9)0/und 125 Mädchen — 3,58 (3,5) 0/0, zusammen 284 Kinder 
— 4.00 (3,67)0/0, in Klasse IV 68 Knaben — 2,42 (2,3)90 und 48 Mädchen — 1,96 (1,5)00 
zusammen 116 Kinder — 2,21 (1,92) 9/0 und in Klasse VII bezw. VIII 26 Knaben — 1.332 
(112) 00 und 20 Mädchen — 2 (2,7) O) zusammen 46 Kinder — 1,54 (1,85) 04. 
Mit den entzündlichen Erkrankungen des Mundes und des Rachens sowie der Nase 
verhielt es sich folgendermaßen. Entzündliche Erkrankungen des Mundes und des Rachens 
wurden beobachtet in Klasse J an 16 Knaben — 045 (1,1) 05 und 11 Mädchen — 0331 
(12) 0/0. zusammen an 27 Kindern — 0,38 (1,14) 0/0, in Klasse IV an 11 Knaben — 0,39 
(1,83) 010 und 5 Mädchen — 0,21 (1,66) O0, zusammen an 16 Kindern — 0,30 (1,88) 0/0 und 
in Klasse VII bezw. VIII an 4 Knaben — 020 (04) 64 und 8 Mädchen — 08 (2) 0 
zusammen an 12 Kindern — 040 (1,26) 90. Entzündliche Erkrankungen der Nase wurden 
festgestellt in Klasse I an 16 Knaben — 0.45 00 und 17 Mädchen —S 0,46 0/0, zusammen an 
33 Kindern — 0,46 0/0, in Klasse IV an 4 Knaben — 0,14 040 und 9 Mädchen — 0,37 /0 
zusammen an 13 Kindern — 0,25 0/0 und in Klasse VII bezw. VIII an 4 Knaben — 0,2 090 
und 5 Mädchen — 0,50/0, zusammen an 9 Kiudern — 0,3 0/6. Sprachstörungen überwiegen 
natürlich bei den Lernanfängern und hier stets bei den Knaben; nach den bisherigen Be—⸗ 
obachtungen kann dies als Regel gelten. Sprachstörungen kamen vor in Klasse J bei 84 Knaben 
— 2,35 (2,4)9/0 und 36 Mädchen — 1.02 (1,7)9/0. zusammen bei 120 Kindern — 1,69 (2,05)/0, 
in Klasse JV bei 33 Knaben — 1.518 (1,2) 00 und 11 Mädchen — 0345 (0,4) 90. zusammen 
Schulen 
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