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überlafsen werden kann, befindet sich im hinteren Theile des
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23. Der königliche Bildersaal in der Moritzkapelle.
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Diese Kapelle, von Eberhard Mendel und seiner Gattin
1313 fundirt, stand früher auf einem anderen Platze, wurde
1354 bei den Judenverfolgungen abgebrochen und durch die Fa⸗
milie Mendel und Geuder auf ihrer jetzigen Stelle wieder aufs
geführt. Sie diente lange als ein Holzmagazin und erst im
Jahre 1829 restaurirte man sie unter Heideloffs Leitung, um
sie zum Aufenthaltsorte einer Sammlung königlicher Gemälde
zu machen. Die Kapelle, im gothischen Style, enthält an ihrem
Aeußern einige sehr gute Reliefs, die Gemaldesammlung aber
verdient jedenfalls den Besuch jedes Fremden, da in derselben
werthvolle Bilder aus der byzantinis ch-niederrheinischen Schule,
dann aus der Schule des Meisters Wilhelm von Coͤln, des
ban Eyk, Quintin Messis, Wohlgemuths, Schongauers u. s. w.
den Kenner und Kunstfreund in hohem Grade befriedigen werden.
Diese Sammlung hat darin ihren besonderen Vorzug, daß sie das
Charakteristische der ober- und niederdeutschen Malerschule, von
ihrer Entwicklung aus dem byzantinischen Style chronologisch
geordnet bis zu ihrem Verfall, enthält.
Vom Frühijahr bis in die Herbstmonate findet jeden Sonn⸗