117
In
slg
ge
ich
er
ndð
ch
en
r
te
sfj!
d⸗
e
yjf
ij
M
eß
V
it,
de
es
est,
in
ehe
hel
ich
if
h
r⸗
i
0
R
es
f
—Ist
M
J
yn
en
ch
mn
er
re
i
der Markgraf seinen Beamten heimlich und öffentlich leistete, kam der
Wildmeister öfters im angetrunkenen Zustande von Regelsbach hoch zu
Roß herüber und bedrohte mit dem geladenen Vohr oder dem Fanstkolben
selbst die Damen des Hauses. Ja er ging in seiner Unmaäßung so weit,
den Besitzer selbst einmal nach Gunzenhausen wegzuführen, wo er 8 Wochen
lang in Gefangenschaft gehalten wurde.
Christof (VII.) Fürer hinterließ den Burgstall bei seinem im Jahre
1732 erfolgten Tode seinem Sohne Anton Ulrich (f 1765, dieser hinwiederum
seinem Sohn Siegmund Friederich. 1807 kam Oberwolkersdorf an dessen
Söhne Joh. Sigmund Friedrich und Joh. Philipp; doch wurden schon
im darauffolgenden Jahre sämtliche Fideikommisse, mit ihnen natürlich
auch das unsrige, aufgehoben. Erstgenannter starb im Jahre 1840,
letzterer 18345 und hinterließ dieser, da auch der Onkel sie zur Erbin ein—
gesetzt hatte, den Besitz seiner Cochter Maria, die ihn, als sie sich mit
dem Hauptmann Christof Carl v. Oelhafen vermählte, diesem zubrachte.
Wer ihn nach den Herrn v. Oelhafen besaß, war nicht, wohl aber soviel
an Ort und Stelle zu erfragen, daß er in den 6Oer Jahren Spekulanten
in die Hände fiel, die ihn zertrüämmerten und den herrensitz selbst an den
Gaͤstwirt Herzelein von Unterwolkersdorf veräußerten, der kurze Zeit darin
die Wirtschaftsgerechtisgkeit ausübte. Der gegenwärtige Besitzer Herr
Hauptzollamtskontrolleur a. D. Müller erstand es im Jahre 1878 von dem
Bräuer Dorn von Großhaslach.
Nachdem wir nochmals am rauschenden Brünnlein das freundliche
Bild in nus aufgenommen, treten wir an der weinlaubumrankten Bürger—
meisterswohnung — einem der früher zum Gute gehörigen Wirtschafts⸗
zebäude — vorüber den Rückweg nach
Reichelsdorf
an, dem Stammsitze der Reichelsdörfer“*), die ihn frühe schon (um 1344 7)
an das begüterte und angesehene Geschlecht der Walostromer verkauften.
Diese und zwar Conz und Berchtold, Gebrüder, verkauften im Jahre 1539
die Güter zu Reichelsdorf mit Uusnahme des Schlosses an die Vettern
Georg und Albrecht von Brandenburg Onolzbach (Freitag nach dem
hl. Pfingsttag), wogegen ihnen die Freiheit, das Schloß mit einem Wasser—
graben einzufassen und mit einer Mauer zu füttern, erteilt wurde. Doch
— Cehensherrn das Vorkaufsrecht vor.
Das Schloß finden wir ss41 im Besitze Dr. Joh. Gemels, dessen Witwe
es an Michael und Simon den Steinhausern verkaufte (1565). Von den
letzteren erwarb es im Jahre 1580 Balthasar König und von diesem
Slsefan Közler (um 1599). Im Anfang des I7. Jahrhunderts ist es im
Besitz des Lucas Közler, dann des Christof Carl Josef v. Volckamer auf
Kirchensittenbach und Reichelsdorf ( 1783) sowie dessen Sohnes Johann
Paul Carl (5 1817). Dessen Tochter Maria Philippina Karolina brachte
es ihrem Gemahl Joh. Sism. Geors Wilh. v. Furtenbach auf Reichen—
schwand zu (7 1838). Der Sohn des Letzteren Joh. Paul Carl Wilh.
*Herman, Ulim, Contz und Elsa die Reichelsdorfer.