Metadaten: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1910 (1910 (1911))

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Stundenlohnerhöhung von 4 5. Der Ausstand endete am 14. April mit Entlassung der Aus— 
tändigen. 
Durch Ausstand vom 4. bis zum 7. April erreichten 10 Arbeiter des Maurermeisters 
Leonhard Schemmel die Wiedereinstellung von 6 Arbeitern, die wegen Arbeitsmangels 
entlassen worden waren. 
32 Arbeiter der Schildkrotwarenfabrik Feaan Putzin & Sohn verlangten die Wieder— 
einstellung von 3 Arbeitern und eine 1086ige Lohnerhöhung. Da ihre Forderung nicht bewilligt 
vurde, traten sie am 6. April in den Ausstand. Mit Ausnahme eines Arbeiters, der auf Wieder— 
einstellung verzichtete, wurden sämtliche Arbeiter am 11. April wieder eingestellt und eine allge— 
meine Lohnerhöhung von 5 gewährt. 
In der BHorndrechslerei von Georg Sturm traten am 6. April 10 Arbeiter in den 
Ausstand, weil ihrer Forderung von 109 Lohnerhöhung nicht stattgegeben wurde. Der Aus— 
tand endete am 8. April durch Gewährung einer 56igen Lohnerhöhung. 
Durch Streik am 8. April vormittags 7 bis mittags 12 Uhr erreichten 15 Arbeiter in dem 
Baugeschäft von Fosef Hein rich die Entlassung eines nichtorganisierten Arbeiters. 
In der Feingoldschlägerei von Georg Steingruber erreichten 14 Arbeiter durch 
Streik vom 9. April bis 5. Juni die Einführung von Stücklohn an Stelle des Wochenlohnes. 
In der Drahtstiftenfabrik Lechner & Schlegel forderten 50 Arbeiter Verkürzung 
der wöchentlichen Arbeitszeit von 60 auf 566 Stunden und Erhöhung der Stundenlöhne um 
5 9. Da ihre Forderung nicht erfüllt wurde, traten sie am 11. April in den Ausstand. Dieser 
vurde am 16. April durch Entlassung der Ausständigen und Einstellung neuer Arbeiter beendigt. 
Die Arbeiter der Isolierapparatefabrik Stadel mann & Co. — 73 Personen — ver— 
angten die Wiedereinstellung einer entlassenen Arbeiterin und traten, da ihre Forderung nicht 
erfüllt wurde, am 12. April in den Ausstand. Der Ausstand wurde durch Entlassung der Streiken— 
den am 15. April beendet. 
Am 15. April legten 180 Arbeiter der Pinselfabrik von Gebr. Regensteiner die Arbeit 
nieder, weil die Fabrikleitung sich weigerte, mit dem Verbandssekretär der Pinselmacher über 
eine von den Arbeitern geforderte Lohnerhöhung zu unterhandeln. Der Ausstand endete am 
20. April dadurch, daß sich die Fabrikleitung auf Verhandlungen mit der Verbandsleitung einließ 
und eine 1091ige Lohnerhöhung bewilligte. 
Wegen Aussperrung der organisierten Bauhilfsarbeiter in dem Fliesenlegergeschäft von 
Hermann Heym legten am 18. April 3 Fliesenleger die Arbeit nieder. Der Ausstand endete 
am 25. Juni durch Einstellung anderer Arbeiter. 
In der Fliesenlegerei Friedrich Fumnk trat am 18. Aprilel Fliesenleger in den Ausstand, 
weil ein dem Bauhilfsarbeiterverband angehöriger Hilfsarbeiter anläßlich der Bauarbeiter— 
aussperrung ausgesperrt wurde. Am 1. Juli wurde der Ausgesperrte wieder eingestellt, worauf 
auch der Ausständige zur Arbeit zurückkehrte. 
Bei dem Schuhmacher Heinrich Salbeeck traten am 28. April 3 Arbeiter in den Aus— 
stand. Sie forderten an Stelle des Akkordlohnes die Einführung des tarifmäßigen Stunden- 
lohnes. Durch Bewilligung der Forderung wurde der Ausstand am 7. Mai beendet. 
Am 12. Mai traten 29 Arbeiter der Bereinigten Klosettpapierfabriken 
in eine Lohnbewegung ein. Sie forderten für die Arbeiter 18 bis 28 A statt 18 M und für die 
Arbeiterinnen 10 bis 12 M statt 9 bis 10 Wochenlohn. Die Fabrikleitung ließ sich auf diese 
Forderung nicht ein und nahm andere Arbeitskräfte auf. Der Ausstand war am 28. Juni beendet. 
Durch Ausstand vom 21. Mai bis 22. Juni erreichten 88 Kanalbauarbeiter der Firma 
Dyckerhoff & Widmann die Wiedereinstellung eines Arbeiters, der wegen ungebühr— 
lichen Benehmens entlassen worden war.
	        
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