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der Herren Ältern, bitter über den bedrängten Zustand des Stadtärars
Klage geführt. Den ursprünglichen Grund dafür hat man aber nicht
sowohl in äußeren beschwerlichen Umständen, die eine so reiche Stadt
wie Nürnberg gewiß und besser wie andere hätte überwinden können,
jondern in der schon in allerfrühester Zeit zutage getretenen unzweck⸗—
mäßigen und kurzsichtigen Finanzwirtschaft des Rats zu suchen.
Un hier noch etwas von dem Gebäude zu sagen, in dem die hohe
Obrigkeit der Stadt über Wohl und Wehe.ihrer Bürger und Unterthanen
zu beschließen pflegte, so wurden an diesem, dem Rathaus, dessen ältere Teile
ja schon früher von uns besprochen worden sind, in den ersten Jahrzehnten
des 16. Jahrhunderts zahlreiche Bauten vorgenommen, die wie Mummen—
hoff meint, wohl sämtlich auf den schon öfters genannten Steinmetzen
und Werkmeister Hans Behaim den älteren zurückzuführen sind. In
den Jahren 1514 und 1515 wurden nach der jetzigen Rathausgasse
hin für die Zwecke des Rats völlig neue Räumlichkeiten geschaffen.
Die spätgotische Architektur, die daran, namentlich in den Details zu
Tage tritt, ist sehr bemerkenswert. Noch wichtiger war es, daß in den
Jahren 1520 und 1521 eine umfassende Restauration des Rathauses
vorgenommen und namentlich der große Rathaussaal einer vollständigen
Erneuerung und Umgestaltung unterzogen wurde. Daran schloß sich dann
die nach Dürer's Entwürfen ausgeführte großartige Bemalung der
Seitenwände des Sales. Näher darauf einzugehen ist hier nicht der Ort.*)
Der immer mehr sich fühlbar machende Mangel an Raum ver—
anlaßt uns, für die Folge und zunächst, was die Schilderung der
kultur und Sitten der alten Reichsstadt betrifft, uns möglichst kurz
zu fassen und mehr noch wie bisher nur das spezifisch Nürnbergische
hervorzuheben.**) Wir wenden uns zu dem Faktor, der Nürnbergs
Wohlstand in erster Linie begründet hat, dem Handel, über den wir
freilich leider nur sehr ungenügend unterrichtet sind. Trotz der einem
riedlichen Verkehr so ungünstigen Verhältnisse war der Umfang des
Nürnberger Handels im Laufe des 15. Jahrhunderts beständig im
Wachsen begriffen, namentlich seitdem etwa mit dem zweiten Viertel des
15. Jahrhunderts die Bedeutung der Handelsgesellschaften eine immer
zrößere wurde. Fast alle reicheren und thätigeren Kaufleute pflegten sich
zu solchen Gesellschaften zusammenzuthun, wodurch natürlich mit der
Vereinigung größerer Kapitalmassen auch ganz andere Ziele verfolgt
and erreicht werden konnten. Der Wohlstand mehrte sich dadurch zu—
»)Vgl. darüber Mummenhoff's Rathaus S. 79 ff.
x**) Was wir um so eher thun dürfen, als ja für diesen Gegenstand, nämlich für
das deutsche Leben am Ende des Mittelalters überhaupt eine Reihe vortrefflicher
Darstellungen — wir erinnern nur an die Werke von Freytag, Buchwald, neuerdings
don Alwin Schultz — vorhanden sind.
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