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gezogen, die dem Anschauungsunterricht dienenden nur in wenigen Exemplaren. Zu den
letzteren gehören: die verschiedenen Gift- und Nutzpflanzen, die gebräuchlichsten Zierpflanzen
unserer Gärten und eine nach biologischen Grundsätzen aufgestellte Sammlung. Ferner
werden, soweit möglich, Vegetationsbilder der Wasser-, Sumpf-, Wiesen- und Gebirgsflora
und eine Zusammenstellung der Waldflora vorgeführt. Diese konnten im Schulgarten zu
St. Johannis in etwas größerem Maßstabe durchgeführt werden. Eine, nach dem Professor
Schmeilschen Buch systematisch durchgeführte Anpflanzung der meisten in diesem Buch
genannten Pflanzen trägt der Systemkunde Rechnung. Ferner wurden die verschiedensten
Obstarten in Hochstammform angepflanzt und ein kleiner Spalierobstgarten, vereint mit Obst—
sträuchern, angelegt.
Zur Zeit bestehen hier 2 städtische Schulgärten und zwar einer am Frauentor—
graben (siehe Verwaltungsbericht 1902 S. 619 f.) und einer an der Johannisbrücke
(siehe Verwaltungsbericht 1908 S. 622 f.). Sie sind außerhalb der Schulzeiten auch für
den öffentlichen Besuch freigegeben, und zwar wochentags von 6 Uhr früh bis 7 Uhr abends,
an den Sonn- und Feiertagen nur vormittags.
Es besuchten die Schulgärten:
a) am Frauentorgraben; 445 (381) Schulklassen mit 10783 (9877) Knaben und
8981 (7292) Mädchen, zusammen 19764 (17 169) Kindern;
b) an der Johannisbrücke 458 (167) Klassen mit 11600 (3835) Knaben und 10097
(3726) Mädchen, zusammen 21697 (7561) Kindern;
c) insgesamt 903 (548) Klassen mit 22383 (13712) Knaben und 19078 (11018
Mädchen, zusammen 41461 (24730) Kindern.
Für den Unterricht in der Schule wurden im ganzen 5834 (5511) Pflanzen und
Pflanzenteile abgegeben.
In den Arbeitsräumen der beiden Schulgärten befinden sich Schränke mit Sämereien
und Holzarten, sowie Sammlungen von Fruchtständen (Kornähren usw.)
Für jeden Garten ist ein Obergehilfe mit einigen Hilfskräften angestellt.
Der Schulgarten im Frauentorzwinger ist 2700 qm, der zu St. Johannis 9200 qm
groß. Für Unterhaltung der beiden Schulgärten wurden ausschließlich des Gehalts der
beiden Obergehilfen 5400 (4167) M verausgabt.
Außer diesen 2 Schulgärten bestehen noch verschiedene kleinere Gärten bei den Schul—
häusern Bismarckstraße 18, Großreuther Straße 2/4, Schopenhauerstraße 66 und Wallenstein—
straße 130, deren Unterhaltung von einem in dem betreffenden Schulhause wirkenden Lehrer
besorgt wird. Die Schulhöfe sind, soweit es der Plag gestattet, mit solchen Bäumen und
Sträuchern bepflanzt, deren Behandlung im Lehrplane vorgeschrieben ist. Beim Schulhause
Scharrerstraße 33 und Uhlandstraße 383 sind einige Beete zur Zucht von vorgeschriebenen
krautartigen Pflanzen angelegt. Für Unterhaltung der Anpflanzungen um die Schulhäuser
wurden 2297 (2138) M verausgabt.
Mit Gesamtbeschluß vom 7. Juni 1910 wurde genehmigt, den Kgl. Mittelschulen
für das Studium in der Pflanzenkunde versuchsweise Blütenzweige aus der Stadtgärtnerei
und den Schulgärten abzugeben. Die hierdurch entstehenden Kosten haben die Schulen zu
ersetzen. Außerdem ist diesen Schulen der Besuch der Schulgärten selbst gestattet.
Blumenpflege. Behufs Förderung des Blumenschmucks wurden, wie bereits in
den Vorjahren, Ende Mai auf Veranlassung des Arbeitsausschusses zur Förderung des
Blumenschmucks durch die Stadtgärtnerei in den beiden Schulgärten an die VI. Mädchen—
klassen etwa 1600 Pflanzen zur Pflege übergeben. Jede Klasse erhielt eine Sorte Pflanzen.