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Meinele war fhon eine ganze Moche tätig gewefen
um feinen Mufikgefellen richtigen Takt für den Feft-
mar[d Beigubringen, In feierliher Ordnung z0g der ge:
jamte Rat, die beiden Lofjunger an der Spige, von dem
am Markt gelegenen Rathaus bis an daz Haller Tor,
und die Schar in der erniten, doch faubern neuen Aıta:
trat mit den güldenen Chrenketten um Hals und Brufi
nahm fig fehr fürnehm und ftattlich aus, Ihnen fchloffen
fig die Gildemeifter an, gleichfalls im Feltgewand, das
Freilig nad) damaligem Brauch und Sefeß aus anderm
Stoff und nad) anderem Schnitt gefertigt fein mußte, als
das bei den Gefchlechtern erlaubte Feftfleid, Wber fie
fahen trogdem gut und behäbig drein, und die meiften
blidten fo fröhlih, daß die Gefellen und Lehrlinge, die
fi wegen des freien Tage8 auf der Straße tummeln
durften, ihre Luft daran Hatten und fie oft mit fröhlichem
BZuruf und Schwenkfen der Kopfbededungen grüßten.
Und mie der Herr Gottlieb Meineke feinen neu ein»
geübten Marfeh am Haller Tore zu fpielen begann, ant-
mortete e8 ihr von der Haller Wiefe, die fih am Ufer
bes Begnigfluffes hinzog, mit mächtigem Paukenfchlag
und Trompetengefchmetter, denn die hHeimkehrenden Krieaer
famen foeben in Sicht und wollten auch das Ihrige zur
Freude beitragen. Dazu löfte der ftäbtifjhe Stücmeifter
ber Artollerei, wie man damals fagte, dreimal eine große
Kartaune, und aud) darin taten die Heimkehrenden Be-
jheid. Denn der Ritter Hans von Schweigsdorf führte
zwei lange Sefchlüiße mit fig von der Art, weldhe die
Schlangen hießen, und e8 waren diefelben nach dem
Mufter einer Lieblingskanone des Kaifers8 Max gefertigt,
iveldje den Namen „BafilisE oder Schnurrhindurch“
führte.
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