Volltext: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für die Jahre 1913 und 1914 (1913/14 (1917))

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Am 14. Oktober 1018 hielt der Pfleger der Grubenentleerungsanstalt, Magistrats⸗ 
rat und Kommerzienrat Göbel, Nachschau im Anwesen der Grubenentleerung Poppen-— 
reuther Straße 56, ferner bei der städtischen Fäkaliensammelgrubenanlage bei Vahh, der 
Frubenanlage bei Stein und der Fäkalienverladestelle St. Leonhard. Beanstandungen wurden 
»on seiten des Pflegers nicht erhoben. 
Am 1. Januar 1914 trat auch der neue durch Beschlüsse der städtischen Kollegien 
bom 27. Mai und 3. Juni 1913 genehmigte Lohnfuhrwerkstarif in Kraft, wonach die Einzel— 
fuhrlöhne bei der Grubenentleerung um 10 — für die geleistete Fuhre erhöht wurden. 
Der Grubenentleerungsbetrieb wurde durch den Krieg und die Einführung der 36— 
stündigen Wochenarbeitszeit stark in Mitleidenschaft gezogen. Von den zu Kriegsbeginn vor— 
handenen 382 Stammarbeitern des Betriebes wurde ein Teil zum Kriegsdienst eingezogen, 
sodaß nur noch ein verhältnismäßig geringes geschultes Arbeitspersonal zur Verfügung stand. 
Es wurden vom städtischen Baumagazin 8 Arbeiter übernommen und 18 Mann waren durch 
Vermittlung des städtischen Arbeitsamtes zu beschaffen. Der Wechsel unter diesen Notstands— 
arbeitern war äußerst zahlreich, sodaß im November von 42 Neueingestellten nur noch 
15 Mann in Arbeit standen. In Anbetracht dieser Schwierigkeiten, in welchen sich der 
Brubenentleerungsbetrieb befand, wurde genehmigt, die Tagesleistung wieder bis zur früheren 
Arbeitszeit auszudehnen. 
Mit Genehmigung des Magistrats wurden an die Garnison-Verwaltung Grafenwöhr 
eine Dampfpumpe und zwei eiserne Tonnenabfuhrwagen leihweise abgegeben, welche im 
Dezember 1914 von genannter Verwaltung käuflich übernommen wurden. 
Die drei im Jahre 1913 als Kraftwagenführer ausgebildeten Grubenentleerungs— 
arbeiter wurden am 4.. 5. und 6. Mai 1914 durch den städtischen Sachverständigen geprüft 
und haben die Prüfung bestanden. 
Für Mobilmachungszwecke mußte die städtische Grubenentleerung 1 Pferd abgeben, 
sodaß der Pferdebestand Ende des Jahres 1914 nur noch 4 Paar betrug. 
Der Fuhrpark der städtischen Grubenentleerung besteht zur Zeit aus nachbezeich— 
ieten 119 Fahrzeugen: 14 fahrbaren Dampfpumpen, 1 fahrbaren Handpumpe, 72 Abfuhr— 
vagen mit eisernen Fässern, 13 Schlauch- und Gerätewagen, 2 Wagen zum Abfahren der 
Connen (fosses mobiles), 1 Schuttwagen, 4 Wagen mit eisernen Fässern!), 2 Wagen mit 
völzernen Fässern ), 5 Kastenwagen“), 1 Wasserwagen, 3 Handwagen, 1 Schneepflug. 
Von diesen Fahrzeugen standen in den Berichtsjahren 1 Dampfpumpe bei der Fäkalien— 
»erladestelle im Ostbahnhof das ganze Jahr hindurch im Betrieb und 1 bei der Fäkalien— 
»erladestelle in St. Leonhard als Reserve. 
Das Personal bestand in den Jahren 1913 und 1914 aus 11 1Verwalter als Vorstand, 
1 Sekretär, 11 Bauführer, 11 Funktionär, 21 1 Assistenten, 11 1 Hausmeister, 318 
Uufsehern, 515 Kutschern, 13 12 Maschinenarbeitern, 16 13 Arbeitern, 11 Austre cher 
ind 141 Schmied; ferner 111Vorarbeiter und 9112 Hilfsarbeitern für die Nachtarbeiten. 
Außer den 44 stadteigenen Gespannen wurden täglich bis zu 50145 Lohnfuhr— 
verke mit dem Abfahren der Fäkalien beschäftigt. An manchen Tagen wurden bis zu 80 
30 Abortgruben mit 350 1300 Fuhren Inhalt entleert. Durchschnittlich waren 10 8 Arbeits— 
olonnen mit je 141 Dampfpumpe, 111 Schlauch- und Gerätewagen und 5 bis 6 Abfubr— 
wagen beschäftigt. 
Mit den beiden Fäkalienautomobilen wurden insgesamt 14773 Tonnen abgefahren. 
Es wurden geleistet 1918 nä 
eigene Fuhrwerkstagschichten. 1406 21 
Lohnfubrwerkstagschichten 12659 11 ax89 
Y Für die Nachtarbeiten. 
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