Volltext: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für die Jahre 1913 und 1914 (1913/14 (1917))

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Gesundheitswesen 
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einer Rekonvaleszentenanstalt und vor allem darin begründet, daß Abschreibungen für den 
FErneuerungsfonds ebensowenig wie bei den anderen Kranken, und Pflegeanstalten der Stad— 
Kürnberg gemacht zu werden brauchten. 
Bringt man von der Gesamtausgabe die durchlaufenden und wieder zum Ersatz 
gelangten Posten von 19081,03 20 293.54 A in Abzug, so verbleibt eine reine Betriebs— 
jusgabe von 142 068,07 113 805,80 . 
Hiervon treffen im Durchschnitt auf einen Kranken 244,94 1 228,00 M, auf einen 
Verpflegungstag 3,72 3,39 MG. Wenn man den Aufwand für Verzinsung und Tilgung des 
Anlagekapitals in Ansatz bringt, so erhöhen sich die Kosten auf 4,804,61 
Die Beköstigung erforderte einen Aufwand von 82917,19 69013,29 MA, hiervon 
reffen, nach Abzug der durchlaufenden Posten von 2699,10 2 855,91 MA, auf die Beköstigung 
des Personals 14485,21 12 154,25 X6, der Kranken 65 732,88 54 008, 183 M. Es kommen 
auf einen Kranken 113. 33 108.22 A. auf einen Verpflegungstag 1,72 1.60 MAä. 
7. Hospital zum heiligen Geist. 
Das Hospital zum heiligen Geist, im Jahre 1839 von dem Bürger und Reichsschult— 
heiß Konrad Groß zu Nürnberg gestiftet und später durch zahlreiche Vermächtnisse vieler 
Nürnberger Wohltäter weiter ausgestattet, ist zur lebenslänglichen Versorgung von armen, 
ilten, der hiesigen Gemeinde angehörigen, verwitweten, geschiedenen oder ledigen Personen 
zeiderlei Geschlechts und katholischen oder protestantischen Glaubensbekenntnisses bestimmt. 
Im Heiliggeist-Spital sind zur Zeit 300 Pfründnerstellen vorhanden und zwar: 50 
ür protestantische und 10 für katholische Männer, das sind 60 Männerpfründnerstellen 
216 für protestantische und 24 für katholische Frauen, das sind 240 Frauenpfründ nerstellen 
Durch Tod oder Austritt erledigten sich folgende Stellen: 88 für protestantische 
Männer, 112 für katholische Männer, 24 38 für protestantische Frauen, 63 für katho— 
ische Frauen, zusammen 39 51 Stellen, die mit neuen Pfründnern besetzt wurden. Der— 
Durchschnittsstand der Pfründner betrug 237,6231,7. 
Der Aufwand für Beköstigung wie für den sonstigen Unterbalt eines Pfründners 
betrug im Durchschnitt fiür den Tag 155,69144,2 4. 
Die ärztliche Uberwachung ist einem Oberarzt anvertraut. Das Verwaltungs— 
Haus- und Pflegepersonal des Spitals besteht aus dem Verwalter und seiner Ehefrau, einem 
Assistenten als Kassenmitsperrer, I Torwart, 1 Torwärterin, 4 Hausdienern, 4 Hausmägden, 
Spülmagd, 2 Diakonissen mit 3 Mägden zur Führung der Küche und 3 Diakonissen mit 
Mägden zur Pflege der Kranken. 
Die Gesamtausgaben der Anstalt betrugen für 
1913 1914 
1913 1914 
Ab AAb 
Beheizung..... 9471 10560 
Beleuchtung... 3670 3994 
Beköstigung. .. . 406945 95680 
Krankenpflege... . 5461 5467 
Baureparaturen.... 9018 10512 
besondere Leistungen. . 7659 8720 
sonstige Ausgaben. .. 17567 8101 
zusammen 176881 171763 
Verwaltung. .. ... 
ürchliche Pflege . ... 
Hauswirtschaft —WW 
dleider, Wäsche und Betten 
Berätschaften und andere 
008 
Erfordernisse..221 2 
Beerdigungskosten der 
Pfründner. .. .... 2326 3208 
Bersorgung der Anstalt 
mit Wasse 1882 1870 
AMa— 
7280 
2362 
3116 
2403 
M 
7129 
2400 
9113 
—A
	        
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