Volltext: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für die Jahre 1913 und 1914 (1913/14 (1917))

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Städtische Betriebe 
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Für Beamte und Bedienstete der Stadtgemeinde Nürnberg wurden 530 554 und 
für Fürth 113115 Freifahrkarten ausgestellt. Dienstfahrscheine wurden im ganzen 333 000 
366 800 verausgabt. Außerdem wurden an die Lazarette für die Verwundeten 300000 
Freifahrscheine abgegeben. An charitative Vereine und im Dienste der öffentlichen Wohlfahrt 
stehende Personen gelangten 1491151 Freifahrkarten zur Ausgabe. Weitere 1918 Frei— 
fahrkarten erhielten geistig zurückgebliebene Kinder, welche unter ungünstigen Verhältnissen 
lebten und zum Besuche von Hilfsschulen weite Wege zurückzulegen hatten. 
Uber die im abgelaufenen Jahre vorgekommenen Unfälle ist zu berichten, daß 15126 
schwere Verletzungen zu verzeichnen waren. Von diesen betrafen 1216 Fälle Fußgänger 
und 310 Fälle Fahrgäste. 
Von den 3311358 Zusammenstößen wurden 2561287 von Fuhrwerkslenkern und 
31 22 von Straßenbahnführern verursacht. In 44 1 49 Fällen lag die Schuld auf beiden 
Seiten oder es spielten unglückliche Zufälle mit. Zusammenstöße zwischen Straßenbahnwagen 
ereigneten sich 78 58. 
Die Rettungswagen wurden 281 40 mal gerufen und traten 1332 mal in Tätigkeit 
Im Fundbureau wurden 4093 4245 Gegenstände abgeliefert; 19380 2002 Stück 
vurden wieder abgeholt. Der Versteigerunaserlös aus den nicht abgeholten Gegenständen 
»etrug 930,63928,71 M. 
Die Verwaltung häatte 24297127 826 Geschäftsvorgänge zu erledigen. 
Neubauten. a) Bahnbau. In den Berichtsjahren wurden folgende Anlagen hergestellt. 
l. Die Fortsetzung der Linie 8 von der Katzwanger Straße (Haupteingang Siemens— 
Schuckert-Werke) bis zum Haupteingang des Südfriedhofes. Insgesamt kamen 3 195 m Gleis 
zur Verlegung. 
Die Bauarbeiten fielen in die Zeit vom 31. März bis 27. Juni 1913. Die polizei— 
lich-technische Prüfung und Betriebseröffnung erfolgte am 28. Juni 1913. 
Die Baukosten beliefen sich in runden Summen für die 
Gleisanlage auf. 691400 M 
Fahrdrahtanlage und Speisekabel auf. 45600, 
Straßenwiederherstellung auff .. 3300, 
zusammen 140300 M 
2. Die Fortsetzung der Linie 9 in der Allersberger Straße bezw. verlegten Bayern— 
straße von der Wodanstraße bis zum Tiergarten. Gelegt wurden 2636 meGleis. 
Gleichzeitig erfolgte die Regulierung der Allersberger Straße bis zur verlegten 
Bayernstraße. Die Bauarbeiten fielen in die Zeit vom 29. April bis zum 18. Juni. Die 
volizeilich-technische Prüfung und die Betriebseröffnung erfolgte am 13. Juni 1918. 
Die Baukosten beliefen sich in runden Summen für die 
Gleisaulage auf. 117 100 M 
Fahrdrahtanlage auff .. — 17800, 
Straßenwiederherstellung aff. 1240 
zusammen 147 300 M 
3. Die Fortsetzung der Linie 4 in der Bucher Straße bis zur Gärtnerstraße. Verlegt 
wurden 1399 m Gleis. 
Die Arbeiten wurden vom 283. Juni bis 28. Juli ausgeführt. Die polizeilich-technische 
Prüfung und die Betriebseröffnung erfolgte am 9. August 1913. Gleichzeitia wurde die 
Bucher Straße verbreitent.
	        
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