Metadaten: Handbuch der vorzüglichsten Denk- und Merkwürdigkeiten der Stadt Nürnberg (1. Bd. - 2. Auflage)

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und keine Kuppel einer Teutschen⸗Hauskirche 
emporragen.) 
So hoch und fest auch die Stadtmauer ist, 
so ist sie doch in unsern Zeiten, wo man eine 
ganz andere Art Krieg zu führen kennt, als in 
der Vorzeit, zu keiner Vertheidigung mehr dien⸗ 
lich. Auf dieser Mauer läuft ein Gang um die 
ganze Stadt, eigene Wächter riefen früherhin 
auf diesem die Stunden aus und gaben sich mit 
Hörnern Zeichen, weswegen sie auch die Horn⸗ 
wächter genannt wurden. Die Bögen über dem 
Ein⸗ und Ausfluß, welche die Mauer mit ein⸗ 
ander verbinden, waren mit Gattern und Ketten 
versehen, diese aber sind weggensmmen worden 
und man hat jetzt durch sie eine schöne Aussicht. 
Noch waren an der innern Stadtmauer 79 viercckige 
Thürme zur Vertheidigung angebracht, wovon 
aber gegenwärtig die meisten zu Miethswohnun⸗ 
) Das Titelkupfer zeigt die Ansicht der Stadt im 
isten Jahrhundert nach M. Wohlgemuth, (Lehr⸗ 
meister des Albrecht Duͤrers). Dieser Kuͤnstler hat 
sie von der Hallerwiese aus aufgenommen, wo 
freilich noch kein Wall vorhanden, war. Das 
Originalgemaͤlde ist in der St. Lorenzkirche auf 
dem Altarblatt des kleinen Altars hiuter dem 
Hauptaltar.
	        
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