Stadtarchiv zu Nürnberg befindlichen Hausbriefen,
wenn auch die Serie nicht vollständig ist. Die Ur-
kunden aus der Zeit des dreifsigjährigen Krieges und
den folgenden Jahrzehnten fehlen. Die vorhandenen
Hausbriefe aber zeigen, dafs auch im siebzehnten
und achtzehnten Jahrhundert fort und fort die Be-
sitzer wechselten. Frau Helene Kandlerin und die
Vormünder ihrer Kinder verkauften das Haus schon
nach kurzer Zeit, nämlich am 12. April 1614, an
den Handelsmann und Genannten des gröfseren
Rats Paulus Siedelmann um 2300 fl. und 100 fl.
Leihkauf; der Käufer überliefs es seiner Ehefrau
Barbara zur Sicherung und teilweisen Befriedigung
für ihr eingebrachtes Vermögen,%) Im Jahre 1687
waren Herr Martin Bär, Prediger der Kirche zum
Heiligen Geist und Professor am Auditorium Aegi-
dianum, und dessen Ehefrau, Anna’ Maria, eine
geborene Eckenbrecht, Eigentümer des Hauses,
ohne dafs ersichtlich wäre, wie es an sie gekommen,
Sie verkauften es am 13, Mai 1687 an die Büttners-
eheleute Ludwig und Sophie Hufsler; der Kaufpreis
betrug nur 1500 fl. und 121/ fl. für den Leihkauf,%)
Schon nach zweieinhalb Jahren aber veräufserten
die Hufslerischen Eheleute das Anwesen mit nicht
unbeträchtlichem Gewinn, nämlich um 1800 fl. Kaufs-
und 30 fl, Leihkaufssumme an einen Scheibenzieher,
den Bürger Hans Kaspar Brait und seine Ehefrau
Elisabetha Margarethe.%®%) Aus deren Besitz ging das
Haus am 1. Mai 1695 an den Handelsmann Johann
Peter Wolff und seine Gattin Maria Susanna Rosine,
eine geborene Paumgärtnerin, um 1900 fl. Kaufs- und
25 fl. Leihkaufssumme über) und diese treten es
am 7. Februar 1709 um 2100 fl. Kaufs- und 25 fi.
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