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Dieses herrliche Denkmal, das Goethe dem Andenken Sachsens er—
richtet hat, wird sicherlich ewig bestehen, es ist noch fester und dauernder
als jenes, womit die dankbare Vaterstadt ihren berühmten Sohn und
dadurch auch sich selbst (1874) geehrt hat. Wenn ein Goethe von wahrer
Begeisterung für den ersten aller Meistersänger erfüllt war, wenn eruste
Gelehrte wie unsere bedeutendsten Literarhistoriker ihn in schwungvollen
Worten preisen: dann kann es uns nicht Wunder nehmen, wenn Richard
Wagner, der für die Poesie und Sage der deutschen Vergangenheit mit
schwärmerischer Liebe glühende unsterbliche Tondichter, Hans Sachs als
Hauptgestalt seiner bei allen Culturvölkern bekannten Oper „Die Meister—
inger von Nürnberg“ verewigt hat. Aber Wunder nehmen müßte es
eden wahren Freund echter deutscher Poesie, wenn die Zahl der Verehrer
Hans Sachsens nicht von Tag zu Tag wachsen wüͤrde, und mit Goethe
müßten wir jedem kalten Spötter und Verächter zurufen:
„In Froschpfuhl, all das Volk verbannt.
Das seinen Meister je verkannt!“
Auszug aus den Statuten
des
Deutschen Vereines zur Verbreitung gemeinnütziger Kenntnisse.
3.1. Der Verein, mit dem Sitze in Prag, hat den Zweck gemeinnützige
Henntnisse zu verbreiten.
3. 2. Die Mittel zur Erreichung dieses Zweckes sind: a) Gründung und
Unterstützung von Bibliotheken, b) Empfehlung und Verbreitung von VDruck—
werken, welche dem Zwecke des Vereines entsprechen, e) Herausgabe solcher
Schriften, d)y Veranstaltung von öffentlichen Vorträgen, e) Besiellung von
Wanderlehrern.
8. 3. Die Geschäftssprache des Vereines ist die de utsche. Ein Antrag
auf Abänderung, oder Aufhebung dieser Bestimmung ist als Antrag auf Auf—
lösung des Vereines nach 8. 17 zu behandeln.
z. 4. Die Mitglieder des Vereines sind: a) stiftende, b) ordentliche.
8. 5. Jedes ordentliche Mitglied hat einen Jahresbeitrag von min—
destens 1 zu entrichten. Das Vereinsjahr beginnt mit 1. Januar und
endet mit letztem December.
Als stiftendes Mitglied kann aufgenommen werden, wer dem Vereine
einen Beitrag von mindestens 2õö fl. leistet.
Die Mitglieder des Vereines erhalten je ein Exemplar der allijährlich
erscheinenden Nummern der Sammlung gemeinnütziger Vorträge (12 per Jahr)
anentgeltlich und die sonstigen Publicationen zu den Selbstkostenpreisen.