Objekt: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1897 (1897 (1899))

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Das Vermögen des Findel- und Waisenhauses setzte sich Ende 1897 aus folgenden 
Bestandteilen zusammen: 
Rentierliche Kapitalien. ... ... . . . . 0948513,566 863279,27] Mark 
Nicht rentierliche Kapitalien .. ... 291,431 291,431 
Schätzungswert des Anstaltsanwesens Findelgasse Nr. 3 mit 
seinem Flächeninhalt von 26,9 Ar . .. . ...170000,005 170 000.4] 
Bauausgaben im Jahre 1897 für das neue Findel- und 
Waisenhaus an der Reutersbrunnenstraße. .. .. 2317,44 
Schätzungswert sonstiger Grundstücke mit einem Flächeninhalt 
von 2 Hektar O0,4 Ar... ... . .... 
dapitalanschlag von Grundgefällen (Erbzinsen und Eigen— 
geldern) . . . . . . . . 11388,681 11388,6811, 
Wert der Mobilien. . ... 1887092,11 17711,601 , 
im Ganzen .. 1149594,08 1064511,05) Mark 
Einschließlich des Kassenbestandes von 13037,24 281,35) Mark ergiebt sich also ein 
Hesamtvermögensstand von 1162631,32 1064 792,40) Mark. 
Dazu kommt noch der üben aufgeführte Wert des noch unverkauften Teiles der Findel— 
viesen. 
Zehnter Abschnitt. 
Arbeitsnachweisestelle. 
J. Allgemeines. 
Die städtische Arbeitsnachweisestelle wurde auch im zweiten Jahre seiner Thätigkeit, 1897, 
ebhaft in Anspruch genommen. 
Vergleicht man freilich die Thätigkeit der hiesigen Arbeitsnachweisestelle mit derjenigen 
der Arbeitsämter in München und Würzburg, und zieht man die Bevölkerungszahlen dieser 
Städte der von Nürnberg gegenüber in Betracht, so bleibt die Inanspruchnahme der hiesigen 
Arbeitsnachweisestelle hinter jener in den genannten beiden Städten merklich zurück. Dies muß 
um so mehr auffallen, als Nürnberg unzweifelhaft intensivere Industrie besitzt, wie die genannten 
Städte, also das Angebot von Stellen dahier verhältnismäßig weit größer sein müßte. Gerade 
hierin aber findet der erwähnte Umstand seine Begründung, denn das Stellenangebot ist hier 
hatsächlich größer, doch haben bei der günstigen Lage der Industrie weder Arbeitgeber, noch 
auch Arbeitnehmer — und dies erstreckt sich auf beide Geschlechter — in dem Maße, wie 
oielleicht anderwärts, nötig, den Arbeitsnachweis in Anspruch zu nehmen. Vielmehr kann ein 
großer Teil der Arbeiter und Arbeiterinnen, wenn sie von auswärts kommen oder auch aus 
einer hiesigen Fabrik ausgetreten sind, sehr rasch wieder in einem anderen Geschäfte, das 
Arbeiter braucht, auf unmittelbare Nachfrage sofort unterkommen. 
Aus den nämlichen Gründen erklärt sich die nicht unbedeutende Abnahme der Frequenz 
gegenüber dem Vorjahre, indem die günstige Lage der Industrie sich im Jahre 1897, teilweise 
vohl durch die Erfolge der Landesausstellung von 1896, noch weiter gesteigert hat.
	        
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