Volltext: Sammelhandschrift – Nürnberg, STN, Cent. VI, 43l

Vorrede. 
das Seiten⸗Spiel gelegt. Aber ach! 
Heut zu Tag schaͤmt man sich fast, seine 
Stimme zum Lobe GOTTES erschallen 
zu lassen oder seine Finger in der Gemei⸗ 
ne des HERRN auf den Seiten zu 
uben, da sich ehedem die beruͤhmtesten 
Leute eine Ehre daraus gemacht, wenn sie 
darzu gelassen wurden. 
Allhiesiger Gemeinde kan man auf⸗ 
richtig das Zeugniß geben, daß die mei⸗ 
sten unter ihnen das ihrige zum Dienst 
des HERNRN redlich beytragen. Dann 
ausser dem das sie die liebe Jugend bey 
Zeiten zur Kirchen -Music angewoͤhnen 
lassen, so hat man auch ihren Eifer, fuͤr 
das Loh des unsterblichen GOTTEGS, 
daran vermerkt, daß, da vor einigen 
FJahren ein Jahr-Gang von Herrn Stol⸗ 
Fenberg verfertigt, aufgefuͤhrt worden, 
sch die meisten die darzu gedruckten Tex⸗ 
te angeschafft, um ihrer Andacht damit 
aufzuhelffen. Und diese ruͤhmliche 
Exempei haben mich angereitzet, zur Eh⸗ 
re meines GOTTES und zum Dienst 
hiesiger Gemeine auch etwas beyzutra⸗ 
gen und gegenwaͤrtiges Werkchen zu un⸗ 
ter⸗
	        
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