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Gefhmücket auf wällifch Manier,
ÖGeleichh als eines Sürften Sal?
Schau durch die Gaffen Überall,
Wie ordentlich fie fein gefundert.
Und nun beginnt eine mit liebevoller Sorgfalt durchge
führte Schilderung all der vielen Vorzüge der Stadt mit
Brunnen und Brücden, CThoren und Chürlein, Märkten und
mit Kirchen gefchmückten Plägen, Bädern und MWerkftätten,
Der S$luß, der die Stadt durchrinnt, treibt 68 WMühlräder.
Das ift Nürnberg mit feinen unzähligen Häufern und einem
Dolf „ohn Sahl und Summ“, einem emfigen Do, mächtig
und reich, flug, gefchidt und auf feinen Vorteil bedacht, mit
einem Kaufmannsf{tand, der in alle Welt Handel treibt, voll
von mancherlei Handwerfen und Künften, die nirgends ihres
Sleichen finden. Das find die edlen Früchte, die der Garten
hervorbrinagt.
Und das ganze Gemeinwefen gedeiht unter vortrefflichen
Sefegen, gerechten Gerichten und guter Polizei. Gütig, ohne
ale Tyrannei regiert der Rat,
Das ift der edel Dogel zart,
Den du fahft in dem Rofengart
Büten der edlen Jungen fein,
Die bedeuten die ganz Gemein.
Diefe aber zeigt fich hinwiederum willig und gehorfam.
So find Rat und Gemeinde einmütig, fie {tigen einander, es
wächft die gemeine Wohlfahrt, und die Stadt hat Beftand.
Die Stadt ft weit berühmt,
Mit Lob erhöhet und geblümt.
Bedeut des Dogels füßen Ball,
Den du hHörft klingen Berg und Chal.
Daher aber die vielen Neider, gegen die fie gefchüßt
wird durch die Tugenden der Weisheit, Gerechtigkeit, Wahr:
heit und Stärfe, Wie fie diefe Tugenden ftets geübt, führt
der Herold des näheren aus und rät dem Dichter, er fole,
da er noch jung fei, {eine Tage hier zubringen, dann würde
er wohl als wahr erfennen, was er ihm gejagt habe. Mind
als diefer dann die Stadt mit ihrem Schmuck und ihrer Zier, mit
ihren Belegen und Ordnungen betrachtet und durchforicht hat,
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