Volltext: Hans Sachs

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Gefhmücket auf wällifch Manier, 
ÖGeleichh als eines Sürften Sal? 
Schau durch die Gaffen Überall, 
Wie ordentlich fie fein gefundert. 
Und nun beginnt eine mit liebevoller Sorgfalt durchge 
führte Schilderung all der vielen Vorzüge der Stadt mit 
Brunnen und Brücden, CThoren und Chürlein, Märkten und 
mit Kirchen gefchmückten Plägen, Bädern und MWerkftätten, 
Der S$luß, der die Stadt durchrinnt, treibt 68 WMühlräder. 
Das ift Nürnberg mit feinen unzähligen Häufern und einem 
Dolf „ohn Sahl und Summ“, einem emfigen Do, mächtig 
und reich, flug, gefchidt und auf feinen Vorteil bedacht, mit 
einem Kaufmannsf{tand, der in alle Welt Handel treibt, voll 
von mancherlei Handwerfen und Künften, die nirgends ihres 
Sleichen finden. Das find die edlen Früchte, die der Garten 
hervorbrinagt. 
Und das ganze Gemeinwefen gedeiht unter vortrefflichen 
Sefegen, gerechten Gerichten und guter Polizei. Gütig, ohne 
ale Tyrannei regiert der Rat, 
Das ift der edel Dogel zart, 
Den du fahft in dem Rofengart 
Büten der edlen Jungen fein, 
Die bedeuten die ganz Gemein. 
Diefe aber zeigt fich hinwiederum willig und gehorfam. 
So find Rat und Gemeinde einmütig, fie {tigen einander, es 
wächft die gemeine Wohlfahrt, und die Stadt hat Beftand. 
Die Stadt ft weit berühmt, 
Mit Lob erhöhet und geblümt. 
Bedeut des Dogels füßen Ball, 
Den du hHörft klingen Berg und Chal. 
Daher aber die vielen Neider, gegen die fie gefchüßt 
wird durch die Tugenden der Weisheit, Gerechtigkeit, Wahr: 
heit und Stärfe, Wie fie diefe Tugenden ftets geübt, führt 
der Herold des näheren aus und rät dem Dichter, er fole, 
da er noch jung fei, {eine Tage hier zubringen, dann würde 
er wohl als wahr erfennen, was er ihm gejagt habe. Mind 
als diefer dann die Stadt mit ihrem Schmuck und ihrer Zier, mit 
ihren Belegen und Ordnungen betrachtet und durchforicht hat, 
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