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Schriften religissen Inhalts am Fortbau der neuge—
gründeten Kirche rüstig und soviel in seinen Kräften
stand mit. Nicht nur, daß er seine der Marienverehrung
und dem Heiligenkultus dienenden Lieder aus seiner
katholischen Zeit „einer christlichen Veränderung und
Korrektur“ unterzog und späterhin auch nach den
Psalmen zahlreiche neue Gesänge dichtete, nein, auch
die damals noch seltene und wenig gekannte Bibel suchte
er dem Volke näher zu bringen. Fast alle wichtigen
epischen Bestandteile der Heiligen Schrift goß er in Verse
und brachte jede „Histori“ durch Anhängung einer mora—
lischen Deutung zu dem Glauben und Leben des Volkes
in lehrreiche Beziehung. Auch andere Büchlein ließ
er wieder das Tageslicht erblicken, die dem hohen
Rat nicht nur keinen Anlaß zum Einschreiten gaben,
wenn dieser auch vielleicht des wackern Meisters kirchliche
oder politische Gesinnung nicht teilen mochte, die des
Rates würdige Herren vielmehr baß erbauten, wie den
Reformator selbst, der Sachsen besonders hoch hielt,
während ihn Melanchthon sogar für den bedeutendsten
Dichter seiner Zeit erklärte, wie noch Herder später jedem
Jahrhundert einen Hans Sachs in seiner Art wünschte.
Ja selbst ein katholischer Kirchenprälat, der gefürstete
Abt von Allerspach, empfand ein unbändiges Freuen,
als der Nürnberger Schuhmacher dem hochwürdigen
Herrn in eigener Handschrift ein Gedicht Valete „feuer—
neu“ zueignete, das er 1507 verfaßt hatte und das einen
Abriß seiner Lebensschicksale enthält, mit dem er im
71. Jahre seines CLebens gewissermaßen offiziellen Abschied
von seinen CLesern und Freunden nehmen wollte. Auch
Osiander schwieg nicht, wartete aber nicht so lange wie
hans Sachs. Noch im selben Jahre (1527) erschien „Sant
Hildegardten weissagung vber die Papisten“, mit einer
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