Volltext: Die Dichtungen des Hans Sachs zur Geschichte der Stadt Wien

280 Dergleich die tuͤrcken schiessen gunden 
In die statt sehr viel fewer pfeil. 
Veraͤtherey forcht man zu weil, 
Als man auch ward drey boͤßwicht finden, 
Die Wien die statt wollten anzuͤnden, 
Die dann der tuͤrck bestellet het, 
Die man darnach viertheilen thet. 
Derhalb wacht man in grossen sorgen 
All augenblick abend vnd morgen, 
In ordnung stund man tag und nacht. 
Am vierzehenden tag mit macht 
Siengen die Seind zu schiessen an 
Viel mehr, denn sie vor hetten than, 
Vnd in die nacht vmb die neun vhr 
Der tuͤrck gar mit großer aufruhr 
All seine laͤger, die er hat 
Im Seld vnd auch in der vorstat, 
Die ließ er alle zuͤnden an 
Mit grossem gschrey von weib vnd mann, 
Nemblich seiner gefangen Christen, 
Die nun mehr kein erloͤsung wisten, 
Auff die sie lang gehoffet hetten, 
Der sie ohn zal erwuͤrgen theten, 
Und also eylend schnell darnach 
Mit seinem gantzen heer auff brach 
Bey eitler nacht vnd lerman schlug. 
Da hielt ob deß tuͤrcken abzug 
Ibraim Wascha zu voran 
zu roß mit sechtzig tausend mann, 
Mit andern hauptleuten, ich sag. 
310 Das weret fast den gantzen tag; 
300
	        
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