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flußes der Rednitz.s. Man nimmt an, Zirndorf sei im Anfang seiner
Entstehung eine Erwerbung des Bistums Eichsftätt gewesen; gewiß ist,
daß Vach, welches von dein Bischof Gundekar j1. 1059 geweiht wurde,
ein Filial von Zirndorf war. Späler kam Zirndorf mit dem gesamten
„Rangau“ in den Würzburger Diözefanverband, wo es bis 13555 ver
blieb. Von da bis zur Besitznahme von feite Bayerns war es zur
Hälfte markgräflich, zur Hälfte nürnbergisch. Am Eingang der sehr
schönen, aber äußerst reparaturbedürstigen Zirndorfer Kirche, in der
Turmfront — anffällig ist die Form des Turmes, der früher wie der
zu Burgfarrnbach mit 4 Nebenturmchen verfehen war — sind zwei in
Stein gehauene sehr hübsche Wappen bemerkenswert, links das burg⸗
gräfliche, rechts das von Berg'sche; über ihnen ist die Jahreszahl 1412
zu lesen. Große Einkehr von Fremden bei Hofmann, Bauer, Ritier u. s. w.
Die alte renommierte Brauerei besteht seit 1740 und ist seit 1884 Eigen—
tum einer Aktieugesellschaft. Auf der neuen Schießstätte in dem zur
Abhaltung von Voͤlksfesten sehr geeigneten Eichenhain fanden 18903 uͤnd
1898 große Feste des mittelfränkischen Schützenbundes statt. Der Ort
hat elektrische Beleuchtung.
Von Zirndorf aus empfiehlt sich ein Gang nach dem ' Stunde
entfernten
Altenberg,
früher Hardingsberg, wo an Stelle eines jetzigen VBaumgartens, der
heute noch der „Schloßbnk“ heißt, die Stammburg der Herren von
Berg (sfiehe obend stand. In der Nähe des Schlosses befand sich ein
Johannes dem Täufer geweihtes Kirchlein und ein Kloster der Reuerinnen
des Ordens Maria Ptagdalena. 1279 wuürde das Schloß abgetragen;
im gleichen Jahre ging auch das Kloster ein. Die Nonnen fanden im
St. Klarakloͤster zu Nürnberg, welchem die Bergs 1279 ihre sämtlichen
Güter schenkten, Aufnahme. 'Im Jahre 1409 war Altenberg burggräf⸗—
licher Besitz; 1449 wurde es im Hriege zwischen Nürnberg und dem
Markgrafen Albrecht Achilles zerstört. Im Kirchlein wurde noch bis
1690 protestantischer Gottesdienft gehalten; da sich aber des altersschwachen
Gebäudes niemand mehr annahm, so verfiel es. Die Ruine wurde
1825 verkauft: die Steine kamen in Fuͤrth bei Erbauung eines Muühlen—
wehrs in der Rednitz zur Verwendung Ein Gedenf steinn im „Schloß—
buk.“ errichtet 1682, erinnert an die einstige Bedeutung des jetzigen
unscheinbaren Weilers. Auf der Landstraße 'über die interessante soge—
naunnte Fernabrücke fairni (got.tirni dalthd) — alt, Fernabrücke — alte
Brücke, weil sie schon seit den ältesten Zeiten die Verbindung zwischen
Hardingsberg und der Nürnberger Burg berfstellte, gelangt man nach
Weikershof (Vorstadt vom Fürth s. o. und Fürth.“ Ju 'nenerer Zeit
nimmt Alteuberg wieder eincn Aufschwung duͤrch die bhedeutenden Zie—
geleien daselbst.
Von der alten Veste führt durch den Stadtwald ein vielbegangener
hübscher Weg — die saämtlichen Wege im Stadtwald sind vom Ver—
schönerungsverein durch Wegmeises markiert — nach dem '/2 Stund⸗
entfernten
Forsthaus,
welches, mitten im Walde gelegen, bis zum Jahr 1898 Sitz des städtischen
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