Objekt: Hans Sachs und die Reformation

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fluchen darnach die christlichen Prediger und fliehen 
darnach sölliche ire Predig, daran sie den Grund möch⸗ 
ten hören, und verlestern das heilig Wort Gottes, un— 
wißend und sprechend: ist das die neue Ler, so wil ich 
in meinem alten Glauben pleiben. Wer ist schüldig 
daran? Allein ir ungehobleten Knebel. Du aber 
deins gleichen wert mir hold oder feind, gilt mir gleich: 
es ist ie Not zu sagen. Wann ir aber Christen wert, 
so handlet ir christlich und saget den Unwißenden die 
tröstlichen Wort von Christo, die ir von dem Predi⸗ 
ger gehört het, nemlich daß der Tod Christi sei das 
einig Werk unser Erlösung, und wie der himlisch Vater 
Christo allen Gewalt hab geben im Himel und auf 
Erden. Denn Christum allein söln wir hören, was 
er heißt söln wir tun, was er verbeut söln wir laßen, 
was er frei leßt hab niemant zu verpieten, weder im 
Himel noch auf Erden, bei der Selen Heil. Und wenn 
ir sölches den Leuten vorsagt, das möcht die Herzen 
der Unwißenden erweichen, daß sie darnach auch an 
sölche Predig kemen, und hörten selbs den Grund, 
dardurch sie kemen zu warer Erkantnus der Warheit 
Gottes. So fiel dann das ander Menschengesetz und 
Gaukelwerk selber zu Poden. 
Meister Ulrich. 
Darvon hielt ich auch mer, wenn man von guten 
Dingen sagt, ich hörs aber von den Lutherischen nit 
bil. Es kumpt ie ein ganzer Tisch vol Lutherischer 
herein zu meinem Eiden, und hört doch warlich einer 
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