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Ursperg. Argent. 1609 s. 92: „Denique mortuo Faramundo Clodius
filius eius crinitus successit, a quo Francorum reges eriniti
appellati sunt‘“. Es ist anzunehmen, dass diese Ueberlieferung
im Zusammenhang steht mit dem fabelhaften Berichte Fredegars
von einer merowingischen Königin‘) (hist. epitom. Bouquet
recueil II s. 167. — Monum. Germ. script. rer. Meroving., II
s. 95), und dieser Bericht hat den Ausgangspunkt unserer Unter-
suchung zu bilden.
Auf die Aehnlichkeit der alten historischen mit der späten
epischen Ueberlieferung hat schon Müllenhoff, Zeitschr. f. d. A.
6, 433 kurz hingewiesen: „Aehnlich wie in der merowingischen
Sage überfällt ein Meermann eine am Strande wandelnde Königin
nach jenem Gedicht in Caspars Heldenbuch“ ; ebenso W. Müller,
Mythologie der dtsch. Heldensage. Heilbronn 1886 s. 40 mit den
Worten: „... das spätere Gedicht das „Meerwunder“, in welchem
die alte Sage poetisch bearbeitet wurde‘. Fredegar berichtet (MG.
SS. rer. Merov. II s. 45): „Fertur super litore maris aestatis
tempore Chlodeo cum uxore resedens, meridiae uxor ad mare
labandum vadens, bistea Neptuni Quinotauri similis eam adpe-
tisset. Cumque in continuo aut a bistea aut a viro fuisset con-
cepta, peperit filium nomen Meroveum, per quem reges Francorum
post vocantur Merohingii‘, ?) Genau so wird bei Caspar v. d. R.
*) Als ebenfalls hierher gehörig verweist J. Grimm a. a. O. noch
auf Rol. 273, 29, wo unter den Heiden genannt werden:
(die helde) von Meres
vil gewis sit ir des
daz nicht kuoners mac sin
an dem rucke tragent si borsten sam swin.
Im Gegensatze zur Auffassung Grimms will Müllenhoff, Haupts Zeitschr.
6, 432 in dem Bericht von den reges criniti entweder nur ein Missver-
ständnis der Stelle Claudians carm. 5 erblicken, oder eine volksmässige
Hohnrede auf die fränkischen reges criniti, aus alten Neidliedern geflossen.
°) Greg. Turon. II, 9 (MG. SS. rer. Merov. II, s. 77) berichtet nur:
„De huius (Chlogionis) stirpe quidam Merovechum regem fuisse adserunt,
euius fuit filius Childerieus‘“.
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