Volltext: Pirckheimer-Studien Buch I und II

Pfründenjägers und Wanderdiplomaten. — Studien in 
Leipzig — der dortige Kreis; in Erfurt; in Bologna; wohl 
auch in Pavia und Padua; Rektor .in Perugia 1443, Reden 
bei der Präsentation der Doktoranden, Gesuch um Bestäti- 
gung der Privilegien von Perugia an Eugen IV. — Er wird 
Dr. beider Rechte. — Charakteristik seiner diplomatischen 
Thätigkeit. — Rat Albrechts III. von Baiern, Kurtisan, 
Reise nach Rom 1447, Gunst des Kardinals Carvajal; 
Exspektanzbullen und daran anknüpfende Streitigkeiten. — 
Friedensbote an Nicolaus V. 1448; seine offizielle Rede; neue 
Exspektanzen; versucht Kapitular in Augsburg zu werden, 
wird Probst von Andechs und Regensburger Domherr 1449 /50. — 
Neue Romreise, auch im Nürnbergschen Interesse. — Zusammen- 
wirken mit Nikolaus v. Cusa bei der Umwandlung des Chor- 
herrustifts Andechs zu einem Kloster. — Er wird Pfarrer 
von Rossstall. — Streit mit Knorr um die Lorenzer Pfarrei 
in Nürnberg 1452/54; neue Romreise 1453 zugleich mit Auf- 
trägen des Eneo Silvio. Trotz dessen und des Kaisers Em- 
pfehlung unterliegt er, wird Domprobst von Eichstädt und 
Probst zu Herrieden. — Neue Romreise 1455, zugleich mit 
Nürnberger Aufträgen. 
Kap- 7. Auf der Höhe. 
Sein Anteil an der Politik: Grosser Einfluss auf den 
bairischen Herzog. — Pfründenmakler für dessen jüngere 
Qöhne. — Plan das Bistum Brixen für einen derselben zu 
erwerben und Einmischung in den Streit zwischen Sigmund 
von Tirol und Nikolaus von Cusa. — Er besucht Cusa in 
Andraz; seine Vermittelung in Rom: das erste Interdikt. 
—. Hier zugleich vergeblicher Versuch, den ueuen Bischof 
von Regensburg Heinrich von Absberg gegen den durch 
Leubing vertretenen Ruprecht von Baiern-Mosbach zu 
halten. — Auch Aeneas gegen ihn, dessen Germania; 
Thomas wird Domkustos zu Regensburg. — Er verschafft 
dem späteren Albrecht IV. die Aussicht auf eine Kölner 
Domherrnstelle. — Auch Augsburger Pfründen ins Auge 
gefasst: neue Romreise 1458; er bedient seinen Herrn 
nicht ehrlich dabei, sondern sorgt für sich selbst. Zugleich 
tritt er für die Regensburger Frauenklöster ein. Pius II. 
erhebt ihn zum Referendar und Protonotar. — In München 
1459 wegen der Pfründen versorgung der Prinzen. — Auch gegen 
ihn vielleicht Beschwerden des Münchener Landtages ge-
	        
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