Volltext: Die Burg zu Nürnberg

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Noch auf ein Weiteres ist aufmerksam zu machen. 
An der Ostseite der hohen Mauer, welche den burggräflichen 
Hof von der Freiung abschließt, sind in halber Höhe und 
yleicher Linie mit Backsteinen ausgemauerte Balkenlöcher 
ınd oben die gleichfalls vermauerten Lücken des Wehrganges 
sichtbar, der hier von der Burgamtmannswohnung her weiter 
bis zur Walburgiskapelle lief. Auch hier haben wir vielleicht 
letzte Spuren der Burggrafenwohnung vor Augen*). 
An die Kemenate schloß sich dann vielleicht unmittel- 
bar, wie die Margarethenkapelle an die Kaiserburg, die 
„urggräfliche St. Ottmarskapelle an. 
Noch 1379, vielleicht auch etwas später, entstand ein 
weiteres Haus im Burghof. Als damals Burggraf Friedrich V. 
dem Reichsschultheißen Heinrich Geuder d. ä. das Forstamt 
auf dem Sebalderwald als Leibgeding verkaufte, wies er ihm 
zugleich auf Lebenszeit seines Sohnes Fritzlein eine Hof- 
stätte auf seiner Burg an, darauf er ein Haus zimmern 
und bauen und darin des vorgenannten Fritzlein Geuders 
Lebtag sitzen und wohnen könne. Der Burggraf sagte 
auch Heinrich Geuder, oder wer in dem Hause wohnen 
werde, Schutz, Schirm und Verspruch zu, wie andern 
seinen Dienern. 
Später (1514) hören wir auch noch von einem Gärtlein 
xleich neben dem „alten Nurmberger Turn“, dem fünfeckigen 
Turm, das dem Amtmann des Burgfrieds oder der Amtmanns- 
wohnung zustand. 
Durch das westliche Thor der Burggrafenburg in die 
Freiung hinaustretend, sehen wir unmittelbar vor uns ein 
zweites Thor, das ehemals durch ein Fallgatter geschützt 
*) Später stand hier allerdings an die Mauer angebaut ein erst 
ın unserem Jahrhundert abgebrochenes einfaches, auf der Nordseite nur 
Jurch einen Bretierverschlag abgeschlossenes Häuschen, dessen Dach, 
nach der Boenerschen Abbildung, bis ganz zur Höhe hinaufreichte. 
Die Löcher in der_Mauer dürften älter sein als das spätere Häuschen, 
das, nach seiner primitiven Bauart zu Schließen, vielleicht gar keine 
Durchzüge hatte, Der auch hier aufgehäufte meterhohe Schutt deutet 
zudem darauf hin. daß schon vorher in dieser Gegend ein Gebäude stand.
	        
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