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Restauration dient sie wieder dem katholischen Frühgottes-
dienste an den Sonn- und Feiertagen.
Was endlich noch den Namen der Kapelle anbelangt,
so sei bemerkt, daß sie zu burggräflichen Zeiten nur
Ottmarskapelle hieß, nach dem Patron, dem der Hauptaltar
geweiht war. Den Namen der heiligen Walburgis hat sie
erst allem Anscheine nach bei der Wiederherstellung im
15. Jahrhundert angenommen. 1528 ist wohl noch vom
St. Ottmarsaltar im Chor die Rede, die Kirche selbst aber
wird „St. Walburgencapelle an der Vesten‘“ genannt. Auch
später heißt sie durchweg Walburgiskapelle. Da man mit
dem heiligen Ottmar nichts mehr anzufangen wußte, so
übertrug man seinen Namen irrtümlicherweise auf die obere
der Doppelkapellen in der Kaiserburg, deren Patron nicht
mehr bekannt war*), ein Vorgang, der noch in neuester
Zeit Nachahmung fand,
Über die Ausstattung der Kapelle gibt uns ein Inventar
vom Jahre 1528 erwünschte Aufschlüsse. Es geht daraus
zunächst hervor, daß der Chor vom Schiff durch ein eisernes
Gitter abgeschlossen war. Der Hochaltar im Chor,
St. Ottmarsaltar genannt, wies Bilder dieses Heiligen, der
Jungfrau Maria und der heiligen Walburgis auf. Der rechte
Seitenaltar, der Apostelaltar, hatte als Tafel (Gemälde) die
„Urständ unsers Herrn“ (Auferstehung Chrtisi), der linke
Seitenaltar, welcher der heiligen Jungfrau geweiht war, „ein
Altartafel unser Frauen Krönung“. Auf einem Bildstock
waren die Heiligen Ottmar, Oswald und Walburgis dar-
gestellt, er war aber „ungemalt“, demnach eine Schnitzarbeit.
Dieselben Heiligen sah man auch an einem Heiltumstäfelein
auf der Emporkirche**), wo außer einer alten Altartafel
mit der Auferstehung und außer anderen Geräten und
Büchern noch ein weiteres Heiltumstäfelein mit den Bildern
der heiligen Anna und Maria und ein drittes mit drei
*) Es war aller Wahrscheinlichkeit der heilige Heinrich.
“*) Die stete Wiederkehr der Heiligen Ottmar und Walburgis auf
Altären und Tafeln ist ein weiterer sicherer Beweis für die Identität
der St, Ottmars- und Walburgiskapelle. Auch auf einem roten wollenen
Tuch in der Walburgiskapelle war St. Ottmar abgebildet.