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Kaiser konnte das Kapital, das gewiß nicht die Fürsten, wohl aber 
die geldkräftigen Städte zu bieten vermochten, konnte besonders die 
großen Augsburger Bankiers nicht entbehren. Als die Gesandten 
abreisten, konnten sie für sicher annehmen, daß der geplante Reichs— 
zoll nicht ins Leben treten und der verrufenen Monopolwirtschaft 
der Handelsgesellschaften kein allzugroßes Leid geschehen werde. (Wie 
auch geschehen ist, Auch ihre Bemühungen am kaiserlichen Hofe, 
Stimmung gegen das Reichsregiment zu machen, waren nicht erfolg— 
los. — Bei der vertraulichen Berührung der heiklen religiösen Frage, 
in der der Kaiser bemerkte, der Papst beschwere sich sehr über Druck 
und Verbreitung lutherischer Bücher in den Städten, stellten sich 
die Gesandten, indem sie ihre wahre Gesinnung verleugneten, wie 
unschuldige Kinder, die von gar nichts wissen; der Kaiser solle wegen 
so grundloser Anschuldigung sich nicht zur Ungnade bewegen lassen. 
Die Tage des Reichsregiments waren gezählt. Dieselben Reichs— 
fürsten, welche dem Kaiser die Errichtung einer ständischen Reichs— 
regierung abgerungen hatten, waren jetzt ebenso eifrig am Werk, 
dieselbe zu stürzen. Die hohen Herren wollten überhaupt gar keine 
Regierung über sich, auch keine, die sie selber geschaffen und aus 
ihrer Mitte zusammengesetzt hatten. 
Franz von Sickingen war am 8. Mai 1523 im Burg— 
gewölbe seiner Veste Landstuhl seinen Wunden erlegen. Die drei 
Fürsten von Hessen, Pfalz, Trier hatten ihn und mit ihm die ganze 
Adelsbewegung überwunden und bei dem Zuge gegen den Ritter 
allen Geboten des Reichsregiments mit schärfster Mißachtung begegnet. 
Der schwäbische Bund hatte — hauptsächlich auf Anregung der 
Stadt Nürnberg — gegen den fränkischen Raubadel, Hans Thomas 
von Absberg und Genossen, einen erfolgreichen Straf- und Rachezug 
ausgeführt (s. S. 340) und die Abmahnungen des Reichsregiments, 
welches als oberste Reichsbehörde sich befugt halten mußte, die Sache 
selbst zu schlichten, als unbefugte Einmischung schroff und barsch 
zurückgewiesen. Es sah aus wie Hohn auf die Ohnmacht des Re— 
giments, als das Heer des schwäbischen Bundes am 17. Juli trium— 
phierend in Nürnberg einzog. — Zu dieser Gegnerschaft des Reichs⸗ 
regiments, den rheinischen Fürsten und dem schwäbischen Bund, gesellte 
sich dann noch aus besonderen Gründen der Herzog von Bayern. 
Der vereinigte Sturmlauf gegen das Reichsregiment, bei dem auch 
die Städte nicht unbeteiligt blieben, geschah auf dem Reichstag, der 
auf 1. September nach Nürnberg einberufen war, aber nach alter 
Gewohnheit wegen langsamen Erscheinens der einzelnen Stände erst 
Ende Dezember in Thätigkeit treten konnte. 
Alle Mißachtung und Anfeindung hatte das Regiment nicht
	        
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