dessen Bruder Kasimir von einigen Ständen in Böhmen zum
Gegenkönig des Österreichischen Herzogs Albrecht anfgestellt
worden war,
Krieg üher Krieg führte er, als or zur Regierung kam.
Obgleich sein vererbtes Landgebiet nur auf das Burggrafentum
Nürnberg unterhalb des Gebirges, also auf das Ansbacher Land,
beschränkt war, war er doch mit geistlichen und weltlichen Macht-
habern in vielen Streit verwickelt, zunächst mit dem Bischof von
Würzburg, dam mit dem bereits oben genannten bayerischen
Herzog Ludwig dem Bärtigen, dessen Sohn Ludwig der Höcke-
richte mit Albrecht’s Schwester Margaretha vermählt war und
vom Vater zu Gunsten des ausserchelichen Solmes Wieland in
seinem Erbe verkürzt werden sollte. Ludwig verband sich mit
seinem Schwager Albrecht Achilles. Dadurch wurde der bayerische
Herzog so erzürnt. dass er seine Truppen ins Ansbach’sche schickte
und das daselbst gelegene Dorf Kib- bis auf 12 Häuser nieder
brennen Hess,
Der Vater kam aber in die Gefangenschaft und starb darin.
Blutige Fehden führte er mit der Reichsstadt Nürnberg, weil
sie seinen Gegner, den fränkischen Ritter Konrad von Haideck,
nicht herausgehen und überhaupt die Kompetenz des burggräflichen
Landgerichts nicht anerkennen wollte.
In den blutigen Treffen, die er (1449—1450) mit den Nürn-
bergern und deren Verbündeten hatte, war er mehrmals in Ge-
lahr, gefangen oder getütet zu werden. Als er einmal in solche
Bedrängnis geriet, dass er halhtot niederfiel, umfasste er noch
krampfhaft die vom Peinde eroberte Standarte mit den Worten:
„In der Welt ist kein Ort, wo ich ehrlicher sterben kann als
hier.“ Die höhnische Einladung zum Fischzug des bei Schwabach
gelegenen Klosterweihers Pillenreuth, die er 1450 an die Nürn-
berger schickte, wäre ihm fast übel bekommen. Die Nürnberger,
die unter der Anführung des Fürsten Reuss von Plauen und
des Ritters Kunz von Kaufungen nach Pillenreuth angerückt kamen,
brachen aus dem Hinterhalt eines Waldes so uuvermutet hervor,
dass er die, tapfersten Ritter verlor und selbst nur mit knapper
Not der Gefangenschaft entging. Die eroberte Fahne wurde von
den Nürnbergern Jahre lang in der Frauenkirche ausgestellt und
arst 1453 beseitigt, um die Fürsten nicht vom Besuche der Stadt
abzuhalten, In dem Spottliede: „Von der Städte Krieg“, welches
kommen Serger Erster Rosenblüt jener Zeit auf Albrecht machte.
aus derbe Strophen vor, z. B.:
War A Mel Bee al Au ange
E chlein hab erschlagen.
Dess konnt’ er fideln und geigen,
Wie er die grossen Hecht’ verlor
Das konnt‘ er wohl VYerschweigen
Mark;
Den 1]
Zu Ni
Eh’ d.
Matt‘
(Umgekı
sugenannfer
Enkel Kaslı
Bei der
lalls in gri
Graben am
uls der zwe
in die Stadt
lichen Hanf
bis die Sein
H, Krausen:
Schauspiel
Die Ni
Bambervischen
158 drohte x
zwischen Alhr-
Pfalzerafen F
letzteren zuvo
er in einen ;
bayerischen FE
wickelt, der :
Landgerichts
ch der Bisch
Könie Georg
Zwischer
die Hütte €
den Ruinen
St. Jobst, ı
die Spuren ı
tigen Kriegs
maligen Stur
verschont un
Im Jahr,
"erwickelt, der
'M Bayern 8:
Die Reic;
Wörden, hatt,
Weliger erho-
„Trotz de
lin Reichsstage